Der Yirgacheffe-Kaffee wird östlich von Abayasee in der Gedeo-Zone auf 1800m bis zu sogar 2400m ü.M. angebaut. Dank dem gemäßigten Hochlandklima bei Tagesdurchschnittstemperaturen von etwa 15 bis 20°C entwickeln die Kaffeekirschen unter schattenspendenden Bäumen recht lange und behutsam ihre Aromen. Dieser nass aufbereitete Yirgacheffe besticht durch seine fruchtig-blumige Intensität, die von einer wunderbaren Süße begleitet wird. Er hat einen kräftigen Körper mit einer lebendigen, fruchtigen Säure.
Die Region Marcala ist bekannt für exzellente Rohkaffeequalität und für ihre stetige Arbeit für eine nachhaltige Landwirtschaft. Kaffee ist zu einem Teil der Geschichte, Kultur und des Grundeinkommens der Marcala-Bauern geworden. Sie setzen deshalb all ihre Mühe und Leidenschaft in ihre Produktion ein. Das tropische Klima bietet perfekte Bedingungen für die Herstellung von Arabica-Kaffee mit hohem Standard, weshalb die Regionen um Marcala auf dem internationalen Kaffeemarkt einen so bekannten und beliebten Namen erhalten haben.Marcala-Kaffees werden, wie alle anderen mittelamerikanischen Kaffees, ausschließlich von Hand gepflückt. Dieser Kaffee hat einen leichten Körper und eine angenehme Würze, begleitet von einer fein-fruchtigen, mittleren Säure.
Specialty Caturra Honey Microlot aus PanamaDie Finca Santa Teresa liegt hoch im Nebelwald von Panama an der höchsten Erhebung des Landes, dem Volcán Barú. Angrenzend befindet sich der Nationalpark La Amistad, ein UNESCO-Weltkulturerbe.Auf der Plantage werden Kaffees von einzigartiger Qualität angebaut und aufbereitet. Der Schlüssel zu Erfolg: mineralreiche vulkanische Böden, die Anbauhöhe, die hervorragende Klimabedingungen des Pazifiks und Atlantiks sowie unzählige Bergrücken und Täler.Auf der Finca Santa Teresa werden Varietäten angebaut, die sich geschmacklich deutlich von anderen panamaischen Kaffees unterscheiden, eher zarter und fruchtiger, aber dennoch mit einer großen Komplexität.Der Kaffee duftet zunächst herrlich schokoladig und dezent nussig, süß und mit subtilen Fruchtnoten. Im Geschmack herrlich schokoladig-süß mit ausgeprägten fruchtigen Noten bis hin zu einem süßen Nachgeschmack.Honey ProcessBei dieser Methode werden die frischen Kaffeekirschen entpulpt, aber ohne Waschen getrocknet. Ein Teil der Frucht ist noch vorhanden, aber nicht annähernd so viel wie bei der natürlichen Verarbeitung. Der größte Teil der Kirsche ist verschwunden, aber der verbleibende goldene, klebrige Schleim erinnert an Honig, daher auch der Name des Verfahrens.Honey-Processed-Kaffees haben aufgrund der Fruchtsüße, die durch die Mucilage während des Trockenvorgangs an der Kaffeebohne verbleibt, intensiv-süße Aromen. Der Kaffee hat eine ausgewogene, fruchtige Säure.
Die Pamwamba-Plantagen liegen zwischen steilen Abhängen und Wäldern auf sehr fruchtbaren Böden im südlichen Thylo District. Die Ernte der reifen Kaffeekirschen erfolgt ausschließlich von Hand, wobei die gleichen Bäume 10-14 Mal über eine Erntezeit gepflückt werden. Der Kaffee besticht mit einer typisch afrikanischen würzig-kräftigen Grundnote bei einer dezenten, fruchtig-süßen Säure. Eindeutig erkennbare fruchtige Nuancen vollenden seinen komplexen Geschmack.
Auf der Fazenda da Lagoa ist Kaffeeanbau viel mehr als nur ein Geschäft - es ist ein Lebensstil. Mehrere Generationen haben sich der Herstellung von exzellentem Kaffee verschrieben, um Menschen auf der ganzen Welt zu erfreuen. Selbst in Brasilien, einem Land mit langer Kaffeetradition, sticht die Geschichte der Fazenda da Lagoa hervor. Die Wurzeln dieser Kaffeefarm gehen in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück, als portugiesische Siedler eine kleine Kapelle am Ufer des Amparo-Flusses bauten. Unter den Siedlern war Manuel Ferreira Carneiro, ein einfacher Mann, der das erste Haus auf der Farm baute und mit dem Kaffeeanbau begann. Mittlerweile gehört Fazenda da Lagoa zu den größten Kaffeeplantagen der Region und produziert einen herausragenden, relativ begrenzt verfügbaren Kaffee für die brasilianischen Verhältnisse. Die Jahreserntemenge der Plantage liegt bei 8.000 bis 12.000 Sack à 60 kg pro Jahr. Ausschließlich Arabica-Sorten Catuaí, Mundo Novo, Acayá und Catucaí werden nach strengen nachhaltigen Prinzipien kultiviert.Fazenda da Lagoa liegt 1100 Meter über dem Meeresspiegel in der Nähe der Stadt Santo Antonio do Amparo (etwa 170 Kilometer südöstlich von Belo Horizonte) im Herzen der Provinz Minas Gerais. Zwei Flüsse, die aus 40 kleinen Bächen hervorgehen, dienen zur Bewässerung des Kaffeeanbaus und dienen gleichzeitig als Grenzmarkierungen der Plantage. Etwa die Hälfte der 2850 Hektar großen Farm besteht aus einem Naturschutzgebiet, Wäldern und Weiden mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Um die natürliche Umwelt und das ökologische Gleichgewicht für zukünftige Generationen zu erhalten, werden alle Aktivitäten auf der Plantage sorgfältig überwacht. Für Liebhaber eines vollmundigen Kaffees ohne übermäßige Säure, die einen süßen, lang anhaltenden Nachgeschmack sehr schätzen. Ein brasilianischer Spitzenkaffee. Kaffeebezeichnung: Fazenda da LagoaZertifizierungen:Rainforest AllianceUTZ Global Coffee Platform Klassifizierung: scr.15Varietäten: Catuaí, Mundo Novo, Acayá und Catucaí (100% Arabica)Anbaugebiet: Sul de Minas, nahe der Stadt Santo Antonio do Amparo, etwa 170 Kilometer südöstlich von Belo Horizonte / BrasilienAnbauhöhe: 1100m ü.M.
Die Kaffee-Kooperative COMSA (Café Orgánico Marcala S.A.) wurde im Dezember 2001 mit der Vision gegründet, innovative, alternative und insbesondere wirtschaftswachsende Entwicklungsmöglichkeiten für kleine, familiengeführte Kaffeefarmen zu schaffen. Es war gerade die Zeit der globalen Kaffeekrise, als die Weltmarktpreise den Tiefpunkt erreichten und es für die Landwirte unrentabel machte, ihren Kaffee zu ernten. In den Anfangsjahren kämpfte die Organisation mit den damals noch 62 Mitgliedern ums Überleben. Nachdem auf einer Kaffeemesse die außergewöhnlich gute Qualität des biologisch angebauten Rohkaffees entdeckt wurde, stieg stetig die Nachfrage weltweit. Inzwischen zählt die COMSA-Organisation knapp 1200 Kaffeebauer (Stand 2018), die ausschließlich biologisch-zertifizierten Kaffee produzieren. Im Jahr 2006 erwarb COMSA das Fairtrade-Zertifikat. Mit den zusätzlichen Einnahmen aus der Fairtrade-Prämie wurde in den letzten Jahren die Modernisierung der Aufbereitungsanlage finanziert, auch der Kauf mehrere Trockenöfen wurde möglich. Die mittlerweile gefestigte Genossenschaft unterstützt viele soziale Projekte, Schulen, das lokale Krankenhaus und vermittelt im eigenen Bildungszentrum sowohl Kindern als auch jungen Erwachsenen das ökologische Bewusstsein, den Respekt und Sorge für die Umwelt. Mit der Schaffung eines Schulgartens wurde z.B. für die Kinder eine Gelegenheit ermöglicht, außerhalb von Klassenzimmern und dem üblichen Grundlehrplan, einen praktischen und interessanten Prozess des Kaffeeanbaus vom Samen, über die Keimung bis zur Ernte zu live zu verfolgen – und so bereits im Grundschulalter den Umweltschutz und ökologischen Kaffeeanbau ins Bewusstsein zu rufen.Der Kaffee aus dem Umland von Marcala beeindruckt durch eine ausgeprägte Süße und einem blumigen Geschmack. Das vollmundig-kräftige Kaffeearoma ist geprägt von einem starken und komplexen Körper, fruchtigen Noten und Milchschokolade, begleitet von einer fein-fruchtigen, mittleren Säure. Kaffeebezeichnung: Marcala COMSA (Café Orgánico Marcala S.A.)Klassifizierung: SHG EPZertifizierung: BIO/organic & FairtradeAnbaugebiet: Marcala, Departemend La Paz / HondurasAnbauhöhe: 1200-1700m ü.M.
Indonesiens viertgrößte Insel Sulawesi erstreckt sich längs des Äquators. Regenwald, Flüsse, Reisfelder, Kokospalmenhaine und kleine familiengeführte Kaffeefarmen prägen die nahezu unberührte Landschaft. Mit rund 7000 Tonnen Arabica pro Jahr steuert Sulawesi nur etwa 2% zur indonesischen Kaffeeernte bei. Der Kaffee wird hauptsächlich im Hochland von Tana Toraja, in der Provinz Selatan angebaut ... wortwörtlich da, wo der Pfeffer wächst, den die Insel ist ebenfalls für den Gewürzanbau bekannt. Kalossi ist die kleine Stadt im Zentrum von Sulawesi, die als Sammelstelle für die Farmer dient. Tana Toraja ist das kulturelle Zentrum der gleichnamigen Volksgruppe Toraja mit ihren außergewöhnlichen Ritualen und typischen Wohnhäusern, Tongkonan genannt, deren geschwungene Dächer an den Rumpf einen Schiffes erinnert. Die Häuser sind echte Hingucker. Die Geschosse ruhen auf starken Pfählen, alle Außenwände sind kunstvoll mit Schnitzereien und farbigen Toraja-Mustern verziert. Am eindrucksvollsten ist die Frontseite, die über die ganze Höhe mit Büffelhörnern behangen ist.Die stark auf das Jenseits gerichteten Sitten und Gebräuche lassen vermuten, dass die Toraja einer eigenen Religionsgemeinschaft anhängen. Tatsächlich sind die meisten von ihnen aber aktive Christen, die regelmäßig am Gottesdienst ihrer Gemeinde teilnehmen. Trotz der niederländischer christlicher Missionierung im 17-ten Jahrhundert konnte der Volksstamm seine Traditionen weitgehend erhalten. Die Torajas waren froh, in einer nichtislamischen Enklave unter dem Schutz der christlichen Kolonialherren ihren Traditionen weiter nachgehen zu können. Eine Symbiose die heute noch funktioniert.Ähnlich magisch und beeindruckend der Kultur der Torajas, ist der Kaffee aus dieser Region. Er wird vorwiegend auf etwa 1100 bis 1800 m ü.M. angebaut, wobei die Gipfellagen im Hochland von Tana Toraja bis zu 2800 m ü.M. reichen. Eine Besonderheit dieses Kaffees ist seine traditionelle, komplizierte Aufbereitung und Verarbeitung – die so genannte „Giling Basah“-Methode. Dabei werden zunächst die Kaffeekirschen gepulpt (die Bohnen von der Fruchtschale getrennt), wobei die Fruchtfleischreste nicht wie üblich, mittels Fermentation im Wasser zersetzt werden. Im nächsten Schritt wird stattdessen das Fruchtfleisch durch manuelles Abreiben im Sand entfernt. Unter freiem Himmel erfolgt mehrere Tage die natürliche Trocknung und erst dann werden die spröde gewordenen Pergamentschalen abgeschält. Sowohl die Ernte, wie auch die sehr ungewöhnliche Verarbeitungsform erfolgt in aufwendiger Handarbeit.Sulawesi Kaffee zeichnet sich durch seine tiefen, subtilen Aromen, die sich einzigartig Schicht für Schicht zeigen. Er hat einen schweren Körper, eine cremige Textur und recht komplex im Charakter mit einer angenehmen Würze. Das Tassenprofil hat ausgewogene Süße mit Noten von Ahornsirup und Karamell. Es gibt eine erfrischende Komponente in diesem Kaffee mit der Frische von Limette und Grapefruit, definiert von einer sehr geringen, sanften Säure. Kaffeebezeichnung: Sulawesi Kalossi TorajaKlassifizierung: Grade 1Varietäten: Typ S795, Typica Hybrid / Catimor (100% Arabica)Anbaugebiet: Insel Sulawesi, Hochland von Tana Toraja / IndonesienAnbauhöhe: 1100-1800 m ü.M.
Maragogype Superior Kaffee von der Mikroklima-Farm Laguna VerdeWir beziehen unseren Maragogype Superior aus Nicaragua von der Farm Laguna Verde, die seit Jahren für konstant hervorragende Qualität bekannt ist. Die Kaffeepflanzen wachsen auf nährstoffreichen Böden vulkanischen Ursprungs, in Gebirgslagen zwischen 1300-1400m ü.M.MicroClimateDie Farm Laguna Verde liegt im Cerro Arenal Naturreservat im Departement Matagalpa und verfügt über ein einzigartiges Mikroklima, das während der Erntezeit über 60 % des Tages in Nebel gehüllt ist. Das bedeutet, dass die Farm sich selbst beschattet" und nicht viele Schattenbäume benötigt.Die seltene Arabica Varietät MaragogypeDer Maragogype-Kaffee (auch "Elefantenbohnen" genannt) gehört zu den weniger bekannten Kaffeesorten, wird aber von Feinschmeckern für sein besonders mildes Geschmacksbild und den geringen Säuregehalt sehr geschätzt. Die vergleichsweise selten angebaute Kaffeepflanze, deren Kaffeekirschen bis zu 40% größeres Volumen als die der anderen Arabicas erreichen, wird auf den Plantagen leider zunehmend vernachlässigt oder ganz aufgegeben, da deren Ernte deutlich geringer ausfällt.Ursprünglich wurde diese Kaffeesorte im Umland der brasilianischen Hafenstadt Maragojipe entdeckt und bis in die Gegenwart konnte nicht eindeutig geklärt werden, ob sich bei Maragogype-Kaffee um eine vorsätzliche Kreuzung zwischen Arabica und Liberica handelt oder diese aber eine Folge von zufälliger Mutation entstanden ist. Unabhängig davon ist dieser Kaffee eine außergewöhnliche Spezialität, sehr weich und samtig ist, mit einer komplexen Geschmacksvielfalt. Bereits beim Mahlen entfaltet sich ein angenehmes, vollfruchtiges Aroma. Ein samtiges, cremiges Mundgefühl mit kakaoartigen Abgang beeindruckt.
Kaffeespezialität aus der berühmten Anbauregion BoqueteIm Westen des Landes, etwa 500km von Panama-Stadt entfernt, in der Boquete-Region, herrschen perfekte Bedingungen für den Anbau hochwertiger Kaffeesorten. Eine atemberaubende Vulkanlandschaft mit dem Vulkan Barú, dem höchsten Berg des Landes mit einer Höhe von 3.477 m ü.M., spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die mineralstoffreichen Vulkanböden der Kaffeeplantagen, die Anbauhöhe von 1500-1750 m ü.M., teilweise sogar auf den Vulkanhängen aufwärts bis etwa 2200 m ü.M. und ein gemäßigtes Klima mit ständigen Regenfallen und vorhersehbaren Trockenperioden hat die Region zwischen dem atlantischen und pazifischen Ozean weltberühmt gemacht. Die Kaffeebauer in Panama haben diese Fakten bereits vor Jahrzehnten erkannt, denn als ein kleines Land gegenüber den Kaffeenachbarn Brasilien und Kolumbien konnten sie sich einzig und allein durch die Qualität abheben.Wir beziehen unseren Boquete-Kaffee von Garrido Estate, einem Familienunternehmen, das sich auf Kaffeespezialitätenkonzentriert und den Anbau in Mischkulturen bevorzugt. Die Kaffeepflanzen wachsen unter schattenspendenden Grapefruit- und Orangenbäumen. Niedrige Temperaturen auf den Anbauhöhen verlangsamen das Reifen der Kaffeekirschen, womit eine exzellente Kaffeequalität erreicht wird. Als natürliches Düngemittel werden das Fruchtfleisch und Kaffeeschalen verwendet. Die Ernte erfolgt in aufwendiger Handarbeit, wobei jeweils nur die reifen Kirschen gepflückt werden.Charakteristische Cuping-Noten umfassen insbesondere Zitrusfrüchte mit blumigen und dezenten kräuterartigen Nuancen. Dieser feinwürzig-süßer Kaffee hat eine angenehme milde Säure mit einem vollmundigen, sehr cremigen Mundgefühl.
Die Familie Alvarez, Inhaber von El Borbollon, kultiviert seit über 100 Jahren (in der vierten Generation) Kaffee in einer atemberaubenden Landschaft in El Salvador an. Die hervorragenden Wachstumsbedingungen und das Engagement für die Entwicklung nachhaltiger Praktiken haben dazu beigetragen, Kaffeekirschen der Spitzenqualität zu ernten.Die handverlesenen Bohnen stammen aus den kleinen umliegenden Farmen der Region Santa Ana, unweit des Nationalparks Cerro Verde, in einer wunderschönen Gebirgslandschaft. Sie werden in traditionellen, von Hand geflochtenen Körben von speziell ausgewählten Pickern gesammelt, die nur die besten und voll ausgereiften Kaffeekirschen auswählen. Nach der gewaschenen Aufbereitung (fully washed) der Kaffeekirschen in der Verarbeitungsstation von El Borbollon werden sie in der Sonne getrocknet, bis sie die gewünschte Feuchtigkeit erreichen und anschließend in hölzernen Silos gelagert, wo sie ruhen, bis sie geschält werden. Nach dem so genannten Schälen, der Entfernung der Pergamenthaut durch Schälmaschinen, auch Hulling genannt, werden die Rohkaffeebohnen nochmals gereinigt und per Hand nach Größe, Dichte und Farbe sortiert. Anschließend erfolgt die Verpackung in Jutesäcke für den direkten Export.Der Kaffee beeindruckt mit schokoladig-süßen und leicht fruchtigen Nuancen, wobei wir bei der Verkostung auch dezent nussige Noten erkennen konnten.
Ngila Coffee Estate wurde um 1920 im Norden Tansanias an den Hängen des Ngorongoro Kraters von einem deutschen Siedler gegründet. Ngorongoro ist ein Einbruchkrater am Rande der Serengeti-Savanne. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Durchmesser des Kraters beträgt zwischen 17 und 21 Kilometer. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von 26.400 Hektar.Die Ngila Kaffeefarm liegt circa 1600m über dem Meeresspiegel und auf über 100 Hektar mit 150.000 Kaffeebäumen können jährlich über 120 Tonnen des besten Arabica Hochlandkaffees geerntet werden. Die Ernte erfolgt in Handarbeit, so dass ausschließlich reife Kaffeekirschen gepflückt werden.Ein vielschichtiger, typisch afrikanisch-aromareicher Kaffee. Sein schokoladig-würziger Geschmack wird von mittlerer fruchtiger Säure begleitet.
Im Herzen Afrikas am Tanganjikasee, dem zweittiefsten See der Welt, liegt Burundi, ein kleines Land mit großer Kaffeetradition. Das gesamte Land wird von einem Hochplateau durchzogen. Seine Böden vulkanischen Ursprungs und das tropisch-feuchte Klima bieten ideale Voraussetzungen für die Herstellung von außergewöhnlichen und sehr exotischen Kaffee. In Burundi gibt es keine großen Plantagen. Der Kaffee wird ausschließlich in kleinen Familienunternehmen angebaut und zur nächstgelegenen Kaffeewaschstation gebracht. Wir haben uns für den Red-Bourbon aus der nördlichen Region Burundis entschieden, der für seine exzellente Qualität bekannt ist. Die Kaffeepflanzen werden dort auf einer Höhe von ca. 1650 bis 1950m kultiviert und von Hand bewirtschaftet. Der Kaffee aus Burundi zeigt ein sauberes, feines Aroma mit einem ausgewogenen Körper und einer dezenten fruchtigen Säure. Er ist wegen seinem fruchtig-süßen Geschmack mit besonderer blumigen Intensität sehr beliebt.
Seitdem Mitte des 17-ten Jahrhunderts die ersten Kaffeepflanzen von den Niederländern nach Sumatra eingeführt wurden, sind sie ein fester Bestandteil der reichen Vegetation der Insel. Die beeindruckende Vulkanlandschaft prägt das Bild Sumatras. Auf den Berghängen in Höhen bis zu 1650 m ü.M. gedeihen die Arabica-Kaffeebäume auf diesen fruchtbaren vulkanischen Böden. Diese weisen eine hohe Konzentration an Spurenelementen und gleichzeitig perfekte Wasserspeicherkapazität. Bei idealen klimatischen Bedingungen, im Schatten der Riesenbäume, die oft 80m Höhe übersteigen, reifen die Kaffeekirschen und entwickeln ihre charakteristischen Nuancen.Eine Besonderheit dieses Kaffees ist seine traditionelle, komplizierte Aufbereitung und Verarbeitung – die so genannte „Giling Basah“-Methode, durch die typisch vollmundige und wilde Aromen entstehen. Dabei werden zunächst die Kaffeekirschen gepulpt (die Bohnen von der Fruchtschale getrennt), wobei die Fruchtfleischreste nicht wie üblich, mittels Fermentation im Wasser zersetzt werden. Im nächsten Schritt wird stattdessen das Fruchtfleisch durch manuelles Abreiben im Sand entfernt. Unter freiem Himmel erfolgt mehrere Tage die natürliche Trocknung und erst dann werden die spröde gewordenen Pergamentschalen abgeschält. Sowohl die Ernte, wie auch die sehr ungewöhnliche Verarbeitungsform erfolgt in aufwendiger Handarbeit und führt zu einem exotischen Geschmackserlebnis, um höchsten Ansprüchen gerecht zu werden – ein Premiumprodukt aus Indonesien.Mit seinem kräftigen Körper, dezenten kräuterartigen Nuancen und starke Zendernoten weist dieser Kaffee eine ungewöhnlich große Fülle an Aromen. Sein würziger Geschmack, fruchtig im Abgang, begleitet von nur wenig Säure, harmonisiert hervorragend. Kaffeebezeichnung: Mandheling Klassifizierung: Grade 1Zertifizierung: BIO / organicVarietät: Arabica (Catimor, Typica)Anbaugebiet: Sumatra, Batak Region von West-Zentral-Sumatra, Aceh / IndonesienAnbauhöhe: 1200 bis 1600 m ü.M.
Unser „La Pastora“ stammt von der Kaffeegenossenschaft Coope Tarrazú, die auf eine über 50-jährige Tradition zurückschaut. Natürlich ist der Kaffeeanbau das Ursprungsziel der Gründung gewesen, jedoch ist die Organisation für eine fokussierende Reihe von Eigenverpflichtungen bekannt. Zu denen zählen u.a.:Entwicklung einer nachhaltigen KaffeekulturRichtlinien für den Schutz der Umwelt mit umfassenden pädagogischen Lehrplänen für Erwachsende und Kinder mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Ökosysteme zu erhöhenVerbesserung der Lebensqualität in der Gemeinde/Provinz durch weitreichende soziale ProjekteProduktion von ausschließlich qualitativ hochwertigen KaffeesDer Kaffee wird auf bis zu 1900 m ü.M., im Hochland der Region Tarrazú, angebaut, direkt an den Nationalpark Los Quezales angrenzend. Vorwiegend existieren dort kleine Farmen und die Ernte erfolgt in aufwendiger Handarbeit, auf die eine gewaschene (fully washed) Aufbereitung erfolgt. Die Bohnen werden in der Sonne getrocknet, teilweise aber auch mittels mechanischer Trommeltrocknung.Das feuchte Klima, die Anbauhöhe sowie reichhaltig vorhandene Vulkanböden sind ideale Anbaubedingungen für diesen hochklassigen Premiumkaffee.Der Kaffee weist einen weichen Zitrusgeschmack auf, mit einem Unterton von tropischen Früchten, Kirsche, bei leicht schockloadigem Abgang. La Pastora hat eine gute, lebendige Säure und runden Körper. Kaffeebezeichnung: La Pastora TarrazúKlassifizierung: SHB, EPVarietät: Arabica, vorwiegend Caturra, teilweise CatuaiAnbauland: Costa RicaAnbaugebiet: San Marcos de Tarrazú / Provinz San JoséAnbauhöhe: 1300-1900 m ü.M.
Monsooning Kaffee von der Malabar-Küste!Der erste Blick auf die Bohnen des Rohkaffees der Arabica Sorte Monsooned Malabar hat schon viele Kaffeeliebhaber verwundert. Es fällt sofort auf, dass bei diesem Kaffee die Bohne keine grünliche Farbe aufweisen. Sie sind sehr hell, größer und wesentlich leichter als übliche Rohbohnen.Er ist im Aroma und Geschmack etwas Besonderes, denn seine Aufbereitung erfolgt völlig anders als bei anderen Kaffees. Die Gründe dafür liegen in der Transportgeschichte von Kaffee.Monsooning AufbereitungIm 17. Jahrhundert war der Transport von Kaffee vor allem eines – Zeit raubend. Die Route der Segelschiffe nach Europa führte um das Kap der Guten Hoffnung und dauert fast ein halbes Jahr. Während der monatelangen Überfahrt transportierte man die Kaffees bzw. Kaffeebohnen in Holzkisten. Sie waren zwangsläufig der feuchten salzigen Seeluft ausgesetzt und nahmen viel Feuchtigkeit auf.Durch die dabei ablaufenden chemischen Prozesse veränderten sie nicht nur ihren ursprünglichen Geschmack, sondern verloren auch ihre grüne Farbe. Sie wurden strohartig gelb. Bei den Europäern galten diese Bohnen als sehr exklusiv und waren ausgesprochen beliebt. Moderne Schiffe und der Suez Kanal verkürzten die Transportzeit deutlich auf ca. 18-20 Tage. Gleichzeitig war dies zeitlich für den Kaffee zu kurz für die bisherigen Veränderungen. Er schmeckte plötzlich anders. Kaffeeliebhaber wollten jedoch ihren Kaffee wie bisher trinken und vermißten den gewohnten Geschmack.Aufgrund dieser Nachfrage wurde versucht, die Geschmacksveränderungen des Kaffees während des Transportes mit den Segelschiffen, durch eine spezielle Aufbereitung nachzuempfinden.Die früheren Fermentationsprozesse während des Transportes, werden heute kontrolliert nochmals nach der Trocknung durch erneutes Befeuchten der Bohnen in Gang gesetzt.Zwar beeinflusst die Catimor-Varietät, eine Kreuzung zwischen Timorkaffee und Caturra, den Kaffee ganz ähnlich, aber leider nur in geringem Maße. Ein vergleichbares Ergebnis erbringt nur Monsooning Kaffee, eine spezielle Reifemethode, die an der Küste von Malabar praktiziert wird. Sie dauert bis zu vier Monate. Mittlerweile wurde dort diese Technik zu einem aufwändigen Veredelungsverfahren perfektioniert.Die Kaffeekirschen werden geschält und als Pergamino bzw. Pergamentkaffee auf dem Boden offener Lagerhallen in dünnen Schichten zur Trocknung ausgebreitet. Dabei sind die Kaffeebohnen den regenfeuchten, warmen Monsunwinden ausgesetzt. Die „rohen“ Bohnen quellen langsam auf, verändern sich farblich bis zu einem hellen Gelb und entwickeln ihre einzigartigen, intensiven Geschmackseigenschaften. Erst nach einer weiteren Auslese der Kaffeebohnen kommen diese für den Transport zur Abfüllung in die traditionellen Kaffeesäcke.Monsooned Malabar Kaffee hat einen etwas schweren Körper, extrem wenig Säure und ist dadurch mild. Trotz ihrer Milde verfügt der Kaffee über einen feinwürzigem Geschmack und volles Aroma. Nussig-vegetale Noten, vereint mit dezenten schokoladigen Nuancen begeistern mit ganz eigener Charakteristik.
Die Kaffeeplantagen Guatemalas befinden sich größtenteils im Süden an den vulkanischen Berghängen der Sierra Madre, teilweise bis zu 2000m ü.M.Die wunderschöne Landschaft um die Antigua-Region ist von zahlreichen Vulkanen geprägt, u.a. Volcán Acatenango (3.976m), Volcán de Fuego (3.763m) und Volcán de Agua (3760m). Der Fuego ist einer der aktivsten Vulkane Guatemalas. Größere Ausbrüche sind selten, jedoch stehen über dem Krater meistens Rauchwolken. Die Aktivität der Vulkane hat natürlich Auswirkungen auf den Geschmack des Kaffees, der sich in angenehm-dezenten rauchigen Noten wiederspiegelt. Die fruchtbaren Böden bieten ideale Voraussetzungen für die Arabica-Bohnen der Varietät Caturra. Tropische Berg- und Nebelwälder bedecken die Region um Antigua und unter den Schattenbäumen wird der langsame Reifeprozess der Kaffeekirschen begünstigt, der sich auf die einzigartige Qualität des Kaffees auswirkt. Ganzjähriges mildes Klima und ausreichende Niederschläge bieten beste Voraussetzungen für den Antigua-Los Volcanes-Kaffee.Beim City-Röstgrad konnten wir einen dezenten Blutorange-Unterton herausschmecken, mittlerweile haben wir uns jedoch für den Röstgrad Full-City entschieden, da das Zusammenspiel der aktiven Vulkanlandschaft, der konstant hohen Luftfeuchtigkeit von 65% und der Anbauhöhe bis zu 2000m (= langsames Reifen) die Bohnen „dichter/härter“ erscheinen und bei diesem Röstgrad das charakteristische würzige Geschmacksprofil besser zur Geltung kommt.Ein würziger, vollmundiger Kaffee, herzhaft-ausgewogen. Er wird von einer feinen fruchtiger Säure und einer sehr guten Fülle geprägt. Kaffeesorte: Genuine Antigua, Los VolcanesKlassifizierung: SHB, EPVarietät: Arabica, CaturraAnbauland: GuatemalaAnbaugebiet: Antigua HochlandAnbauhöhe: 1400-1800 m ü.M.
Die Kaffees aus der Sidama-Region im südlichen Äthiopien zählen zu den besten der Welt und verfügen über eine außerordentliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Das ergibt sich aus den unterschiedlichen Bodentypen, dem jeweiligen Mikroklima und insbesondere liegt es an den unzähligen Untersorten innerhalb der Heirloom- Varietät. Teilweise sind viele von ihnen noch nicht identifiziert. Nahezu 98% des äthiopischen Kaffees stammen von Kleinbauern, deren Kaffeefarmen eher einem Kaffeegarten ähneln und meist eine Fläche von unter einem Hektar aufweisen. In der Regel dürfen die Kaffeebauer und Aufbereitungsbetriebe den Rohkaffee nicht selber direkt exportieren. Grundsätzlich werden die Rohkaffees an die äthiopische Rohstoffbörse geliefert, an der die Qualitätsbewertung, Lagerhaltung und anschließender Verkauf an den Exporteur erfolgt. Ein intensiv-fruchtiger und süßer Kaffee mit einer lebendigen, mittleren Säure. Die exzellenten vielfältigen Aromen verschaffen ein geschmackliches Highlight.
Fazenda Nossa Senhora de Fatima liegt in der fruchtbaren Region um Triangulo Mineiro, mitten in den berühmten Savannen Zentral-Brasiliens (Cerrados). Auf etwa 900-1000m ü.M. werden ausschließlich BIO-Kaffees angebaut. Ricardo Aguiar Resende, Kaffee-Landwirt in dritter Generation, leitet die Produktion zusammen mit seiner Frau Gisele. Die Kaffeefarm ist in ihrem Engagement für soziale und umweltfreundliche Projekte bekannt. Der Farmbesitzer ist nicht nur Kaffeeproduzent, sondern auch ein leidenschaftlicher Agronom, der in die Wiederaufforstung einheimischer Bäume investiert, um das Wachstum der heimischen Flora und Fauna zu fördern. Ein Teil des in der Farm produzierten Kaffees wird im Schatten angebaut, was für Brasilien sehr ungewöhnlich ist. Der Eigentümer hat sich darauf konzentriert, die Erträge und die Qualität des Kaffees zu verbessern, indem er reichhaltige organische Kompostdünger entwickelt und dabei Mikroorganismen verwendet, die auf dem Bauernhof verfügbar sind.Die Plantage ist für den Anbau sortenreiner Varietetän (Arabicas) international bekannt und hebt sich insbesondere qualitätsmäßig von anderen Kaffeeplantagen ab.Ein mittelkräftiger Kaffee mit milder Säure. Angenehme Nuancen von Milchschokolade, leicht nussig. Fruchtnoten von Rosinen und Pfirsichmarmelade. Süßer bis zitrusfruchtiger Abgang.
Qualitätskaffee aus dem Land der tausend Hügel!Nach jahrzehntelanger Unterdrückung von den Kolonialherrn, gebeutelt vom Bürgerkrieg und Hungersnot lebt die kleine Nation langsam wieder auf. Der Kaffee spielt dabei eine entscheidende Rolle und sollte von Kaffeeliebhabern nicht übersehen werden. Heutzutage gibt es in Ruanda so gut wie keine Großplantagen. Klasse statt Masse, lautet die moderne Zauberformel in dem „Land der tausend Hügel“. In dem kleinen ostafrikanischen Land wurden im Jahr 2017 nur 220.000 Kaffeesäcke à 60kg geerntet. Im Vergleich zu Äthiopien (mit 7,1 Millionen Kaffeesäcken), nimmt Ruanda einen geringen Weltmarktanteil von nur 0,2% ein, positioniert sich jedoch als eine Weltklasse-Kaffeespezialität.Seit etwa dem Jahr 2000 setzt die ruandische Agrarpolitik besonderen Wert auf den Anbau der nahezu in Vergessenheit geratenen Bourbon-Varietät. Auf einer Höhe zwischen 1700 und 1900m sind es fast ausschließlich kleine Bauernfamilien, die den Kaffeeanbau zur ihrer neuen Existenz gemacht haben. Vorrangig wir der Kaffee in Zentralruanda, Provinz Kiyumba und entlang des Kivu-Sees angebaut, wobei das Land kaum größer als Mecklenburg-Vorpommern ist. Die höchste Erhebung ist der im Norden des Landes gelegene, 4507 Meter hohe Karisimbi, der zu den Virunga-Vulkanen gehört – die Heimat der Berggorillas, die dort in freier Wildbahn leben.Die Kaffees werden nass aufbereitet, zählen somit zu den gewaschenen Arabicas. Es folgt die Trocknung in der Sonne und anschließende Qualitätskontrolle, bzw. die Sortierung nach der Größe.Wir haben uns für den Taba-Estate aus dem zentralen Hochplateau Ruandas entschieden und ihn als einen Kaffee mit einem klassischen blumig-fruchtigem Aroma wahrgenommen, der von einem mildsüßen Geschmack und einem Unterton von Ahornsirup und Pistatien, begleitet wird.Es ist wirklich bemerkenswert, dass in diesem kleinen Land eine relativ große Vielfalt an Geschmacksprofilen zu finden ist. Nach einem mehrtätigen Herumexperimentieren mit unserem Proberöster sind wir zu dem Ergebnis angelangt, dass mit dem Röstgrad City Plus bis Full City die fruchtige Noten besonders zur Geltung kommen und ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen einer lebendigen Säure und Süße gegeben ist.Ein vollmundiger Kaffee mit milder Gewürz-Note, ohne die fruchtige Süße zu beeinträchtigen und zarten cremigen Texturen. Kaffeebezeichnung: Taba EstateKlassifizierung: AA / SHG / EPVarietäten: Red Bourbon (100% Arabica)Anbaugebiet: Zentralruanda Kigali / RuandaAnbauhöhe: 1700-1900m ü.M.
Der "süße Diamant" - Doce DiamantinaIn der savannenreichen Region Cerrado, im südwestlichen Bundesstaat Minas Gerais gedeiht dieser "süße Diamant", der Doce Diamantina-Kaffee. Die Cerrados liegen zwischen Amazonien, Atlantikwäldern und dem Pantanal. Sie ist die größte Savannenregion in Südamerika. Unter den trockenen Graslandschaften und Gebüschen findet man große Säugetiere wie z.B. Jaguare, Ameisenbären und Riesengürteltiere. Hunderte von Vogelarten, darunter die rotbeinigen Seriema, der vom Aussterben bedrohte Spixara und viele mehr, finden Schutz in dieser Region. Es gibt hier über 10.000 Pflanzenarten, von denen fast die Hälfte nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist.Die Cerrado-Region wird seit über 50 Jahren landwirtschaftlich genutzt. Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle, so dass die Farmer und Kooperativen eng zusammen arbeiten. Strenge Kontrollen und ständige Überwachung der Verarbeitungsschritte garantieren eine konstant sehr gute Qualität. Die Aufbereitung erfolgt "natural". Die reifen Kirschen werden in der Sonne getrocknet und dabei kontinuierlich gewendet.Dieser typisch milder brasilianischer Kaffee besticht durch seine an Karamell-Nougat erinnernde, sehr ausgeprägte Süße. Er ist ein weicher, fruchtiger Kaffee mit leichten Säure. Sauber und ausgewogen. Kaffeesorte: Doce Diamantina naturalKlassifizierung: NY2 16upVarietät: 100% Arabica (Catuai, Mundo Novo)Anbaugebiet: Cerrado, südwestliche Region des Bundesstaates Minas Gerais / BrasilienAnbauhöhe: 900 bis max. 1250 m ü.M.
Seit Generationen gedeihen die Kaffeebäume der Finca Rosenheim im Hochland von Villa Rica, nahe des Nationalparks Yanachage Chemillen auf ca. 1400 bis knapp 1600m ü.M. Die Farm ist von idyllischen Naturlandschaften umgeben. Die Kaffeeplantage ist mit der „Rainforest Alliance“-Siegel ausgezeichnet (ein international anerkanntes Symbol für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit) und engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt und die nachhaltige Sicherung der Lebensgrundlagen durch ökologische Landnutzung, sozial verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln und ein werteorientiertes Verbraucherverhalten.Mehrmals während der Ernte werden ausschließlich reife Kaffeekirschen handgepflückt und direkt auf der Farm verarbeitet. Nach der Sonnentrocknung ruhen die Kaffeebohnen mehrere Wochen und werden erst direkt vor dem Export von den Pergamentschalen befreit. Kaffeekenner in der ganzen Welt schätzen diesen Gourmetkaffee.Körper, Geschmack und das Aroma harmonieren perfekt zueinander. Feinwürzige, vollmundige Tasse mit feinen blumigen Nuancen und mittlerer Säure.
Der weltbekannte Berilo Organic CoffeeDieser ausgezeichnete Kaffee wird im Chiapas-Hochland von Motozintla rund um den Naturreservate El Triunfo von Kleinbauern angebaut, die ausschließlich in ökologisch ausgerichteten Genossenschaften organisiert sind.Die Anbauregion ist von der vulkanischen Bergkette Sierra Madre de Chiapas geprägt. Die robuste, bergige Heimat der Kaffeepflanzen Arabica ist von den Stürmen des Pazifiks abgeschirmt und dennoch regen- und sonnenreich. Die eisenreichen, vulkanischen Böden dieser Region sind ideal für den Anbau von hervorragendem Kaffee. Der Kaffee wird auf ca. 1200-1600m hohen Lagen kultiviert.Die Ernte erfolgt natürlich selektionsmäßig in Handarbeit. Ebenso sorgfältig ist die strenge Qualitätskontrolle, bevor der Berilo exportiert wird. Er hat die Güteklassifizierungen SHG (strictly high grown), also ausschließlich Hochlandkaffee und EP (european preparation), eine für den europäischen Markt optimierte Aufbereitung.Der Kaffee ist sowohl in Europa, wie auch auf dem US-Markt und in Asien BIO-zertifiziert. Zu den zertifizierenden Organisationen zählen:IMO (EG-Öko-Verordnung)NaturlandOCIA (Organic Crop Improvement Association International / USA)JAS (Japan)Bird Friendly (der Bird Friendly Standard ist einer der strengsten untern den Umweltnormen, der durch Drittparteien zertifiziert wird)Dieser Kaffee ist vollmundig, mit feiner Fruchtnote. Er hat ein mittelwürziges, delikates süß-malziges Aroma und man sagt ihm eine leichte Note der Maraska-Kirsche. Der ausgewogene Geschmack und die sehr feine Säure sorgen mit einem mittleren, ausbalancierten Körper für ein samtiges, angenehmes Mundgefühl. Sanfter, süßer Abgang.