Sigri EstateDer Ursprung des Kaffeeanbaus auf Papua-Neuguinea liegt um etwa 1927, als die Kaffeesamen des Jamaica Blue Mountains-Kaffees auf die Insel geschmuggelt und angepflanzt wurden.Die Sigri-Plantage liegt im Whagi Valley in der Provinz Western Highlands auf einer Höhe von etwa 1300-1900m. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen unterhalb des Äquators eignen sich hervorragend für den Kaffeeanbau. Die Böden sind vulkanischen Ursprungs. Auf dem Sigri Estate wurden strenge Vorschriften zum Schutz der Fauna eingeführt.Darüber hinaus gehört es zur Selbstverständlichkeit, sich an sozialen Projekten zu beteiligen. Sigri Estate unterstützt Gemeindeaktivitäten, Schulen, Kirchen und medizinische Einrichtungen. Für die Kaffeepflücker stehen kostenlose Gesundheitsversorgung und Wohnmöglichkeit zur Verfügung und deren Kinder natürlich kostenlose Schulbildung.Der Kaffee ist durch seinen samtigen Körper, ausgewogene Säure, fruchtigen Aromen und zitrusartigen Abgang einfach beeindruckend.
Seitdem Mitte des 17-ten Jahrhunderts die ersten Kaffeepflanzen von den Niederländern nach Sumatra eingeführt wurden, sind sie ein fester Bestandteil der reichen Vegetation der Insel. Die beeindruckende Vulkanlandschaft prägt das Bild Sumatras. Auf den Berghängen in Höhen bis zu 1650 m ü.M. gedeihen die Arabica-Kaffeebäume auf diesen fruchtbaren vulkanischen Böden. Diese weisen eine hohe Konzentration an Spurenelementen und gleichzeitig perfekte Wasserspeicherkapazität. Bei idealen klimatischen Bedingungen, im Schatten der Riesenbäume, die oft 80m Höhe übersteigen, reifen die Kaffeekirschen und entwickeln ihre charakteristischen Nuancen.Eine Besonderheit dieses Kaffees ist seine traditionelle, komplizierte Aufbereitung und Verarbeitung – die so genannte „Giling Basah“-Methode, durch die typisch vollmundige und wilde Aromen entstehen. Dabei werden zunächst die Kaffeekirschen gepulpt (die Bohnen von der Fruchtschale getrennt), wobei die Fruchtfleischreste nicht wie üblich, mittels Fermentation im Wasser zersetzt werden. Im nächsten Schritt wird stattdessen das Fruchtfleisch durch manuelles Abreiben im Sand entfernt. Unter freiem Himmel erfolgt mehrere Tage die natürliche Trocknung und erst dann werden die spröde gewordenen Pergamentschalen abgeschält. Sowohl die Ernte, wie auch die sehr ungewöhnliche Verarbeitungsform erfolgt in aufwendiger Handarbeit und führt zu einem exotischen Geschmackserlebnis, um höchsten Ansprüchen gerecht zu werden – ein Premiumprodukt aus Indonesien.Mit seinem kräftigen Körper, dezenten kräuterartigen Nuancen und starke Zendernoten weist dieser Kaffee eine ungewöhnlich große Fülle an Aromen. Sein würziger Geschmack, fruchtig im Abgang, begleitet von nur wenig Säure, harmonisiert hervorragend. Kaffeebezeichnung: Mandheling Klassifizierung: Grade 1Zertifizierung: BIO / organicVarietät: Arabica (Catimor, Typica)Anbaugebiet: Sumatra, Batak Region von West-Zentral-Sumatra, Aceh / IndonesienAnbauhöhe: 1200 bis 1600 m ü.M.
Kalledevarapura Estate liegt an den malerischen Bababudan-Bergen im Distrikt Chickmagular (Bundesstaat Karnataka) und wird von den bekannten Western Ghats, einem Touristenparadies, eingenommen. Die Farm wurde bereits um das Jahr 1865 von den Briten gegründet und wird seit 1950 von der Familie Shankar bewirtschaftet. Die Plantage ist eine polykulturelle Waldfarm und befindet sich auf einer Höhe zwischen 1150 bis 1400m über dem Meeresspiegel. Die Kultivierung erfolgt ohne Einsatz von Pestiziden, Herbiziden oder synthetischen Düngemitteln. Während der Erntezeit von Dezember bis März werden jeweils nur die reifen Kaffeekirschen per Hand gepflückt. Den Mitarbeitern der Farm steht kostenlose Unterkunft zur Verfügung. Das Anwesen bietet auch medizinische Einrichtungen, Mutterschaftsleistungen sowie eine Kinderkrippe und Schule. Ein milder, ausgewogener Kaffee mit sanfter, geringer Säure, der mit seinen würzigen & cremig-schokoladigen Tönen beeindruckt. Kaffeebezeichnung: Plantation Kalledevarapura EstateKlassifizierung: AAVarietäten: Bourbon S-795 (100% Arabica)Anbaugebiet: nahe der Stadt Davanagere im Distrikt Chickmagular (Bundesstaat Karnataka / Indien)Anbauhöhe: 1150-1400m ü.M.
Monsooning Kaffee von der Malabar-Küste!Der erste Blick auf die Bohnen des Rohkaffees der Arabica Sorte Monsooned Malabar hat schon viele Kaffeeliebhaber verwundert. Es fällt sofort auf, dass bei diesem Kaffee die Bohne keine grünliche Farbe aufweisen. Sie sind sehr hell, größer und wesentlich leichter als übliche Rohbohnen.Er ist im Aroma und Geschmack etwas Besonderes, denn seine Aufbereitung erfolgt völlig anders als bei anderen Kaffees. Die Gründe dafür liegen in der Transportgeschichte von Kaffee.Monsooning AufbereitungIm 17. Jahrhundert war der Transport von Kaffee vor allem eines – Zeit raubend. Die Route der Segelschiffe nach Europa führte um das Kap der Guten Hoffnung und dauert fast ein halbes Jahr. Während der monatelangen Überfahrt transportierte man die Kaffees bzw. Kaffeebohnen in Holzkisten. Sie waren zwangsläufig der feuchten salzigen Seeluft ausgesetzt und nahmen viel Feuchtigkeit auf.Durch die dabei ablaufenden chemischen Prozesse veränderten sie nicht nur ihren ursprünglichen Geschmack, sondern verloren auch ihre grüne Farbe. Sie wurden strohartig gelb. Bei den Europäern galten diese Bohnen als sehr exklusiv und waren ausgesprochen beliebt. Moderne Schiffe und der Suez Kanal verkürzten die Transportzeit deutlich auf ca. 18-20 Tage. Gleichzeitig war dies zeitlich für den Kaffee zu kurz für die bisherigen Veränderungen. Er schmeckte plötzlich anders. Kaffeeliebhaber wollten jedoch ihren Kaffee wie bisher trinken und vermißten den gewohnten Geschmack.Aufgrund dieser Nachfrage wurde versucht, die Geschmacksveränderungen des Kaffees während des Transportes mit den Segelschiffen, durch eine spezielle Aufbereitung nachzuempfinden.Die früheren Fermentationsprozesse während des Transportes, werden heute kontrolliert nochmals nach der Trocknung durch erneutes Befeuchten der Bohnen in Gang gesetzt.Zwar beeinflusst die Catimor-Varietät, eine Kreuzung zwischen Timorkaffee und Caturra, den Kaffee ganz ähnlich, aber leider nur in geringem Maße. Ein vergleichbares Ergebnis erbringt nur Monsooning Kaffee, eine spezielle Reifemethode, die an der Küste von Malabar praktiziert wird. Sie dauert bis zu vier Monate. Mittlerweile wurde dort diese Technik zu einem aufwändigen Veredelungsverfahren perfektioniert.Die Kaffeekirschen werden geschält und als Pergamino bzw. Pergamentkaffee auf dem Boden offener Lagerhallen in dünnen Schichten zur Trocknung ausgebreitet. Dabei sind die Kaffeebohnen den regenfeuchten, warmen Monsunwinden ausgesetzt. Die „rohen“ Bohnen quellen langsam auf, verändern sich farblich bis zu einem hellen Gelb und entwickeln ihre einzigartigen, intensiven Geschmackseigenschaften. Erst nach einer weiteren Auslese der Kaffeebohnen kommen diese für den Transport zur Abfüllung in die traditionellen Kaffeesäcke.Monsooned Malabar Kaffee hat einen etwas schweren Körper, extrem wenig Säure und ist dadurch mild. Trotz ihrer Milde verfügt der Kaffee über einen feinwürzigem Geschmack und volles Aroma. Nussig-vegetale Noten, vereint mit dezenten schokoladigen Nuancen begeistern mit ganz eigener Charakteristik.
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