Im Herzen Afrikas am Tanganjikasee, dem zweittiefsten See der Welt, liegt Burundi, ein kleines Land mit großer Kaffeetradition. Das gesamte Land wird von einem Hochplateau durchzogen. Seine Böden vulkanischen Ursprungs und das tropisch-feuchte Klima bieten ideale Voraussetzungen für die Herstellung von außergewöhnlichen und sehr exotischen Kaffee. In Burundi gibt es keine großen Plantagen. Der Kaffee wird ausschließlich in kleinen Familienunternehmen angebaut und zur nächstgelegenen Kaffeewaschstation gebracht. Wir haben uns für den Red-Bourbon aus der nördlichen Region Burundis entschieden, der für seine exzellente Qualität bekannt ist. Die Kaffeepflanzen werden dort auf einer Höhe von ca. 1650 bis 1950m kultiviert und von Hand bewirtschaftet. Der Kaffee aus Burundi zeigt ein sauberes, feines Aroma mit einem ausgewogenen Körper und einer dezenten fruchtigen Säure. Er ist wegen seinem fruchtig-süßen Geschmack mit besonderer blumigen Intensität sehr beliebt.
Authentischer Mocca Kaffee kommt traditionell aus dem Jemen und Matari Kaffee ist wahrscheinlich der bekannteste. Dieser Kaffee kommt aus der Bani Mattar Region, welche sich westlich der Hauptstadt Sana'a befindet. Der hier in einer Höhe von 6500 bis 7000 Fuß angebaute Kaffee bringt kleine, konzentrierte Bohnen hervor.Im Laufe der Jahrhunderte hat sich in der Verarbeitung des Kaffees im Jemen nicht viel geändert. Wie bei allen natürlich aufbereiteten Kaffees wird auch hier die Kirsche samt Schale und Fruchtfleisch zunächst getrocknet, anschließend werden Schale und Fruchtfleisch mithilfe eines Mühlsteins entfernt. Für den Röster hält dieser Kaffee einen außergewöhnlichen Spielraum bereit. Ein heller Rost holt die angenehme Säure und den wilden Charakter hervor. Eine dunklere Röstung kann neben blumigen Noten einen vollmundigen Geschmack nach Herrenschokolade mit sich bringen und wird sich deutlich von anderen dunkel gerösteten Kaffees absetzen. Geschmack : Sehr duftend. Wilde, exotische Noten. Angenehme Säure, weinartig; langes, sauberes finish. Charakteristisches Mundgefühl von Zartbitterschokolade.Erstes Kaffeevorkommen: ca. im 6. Jahrhundert überführt aus ÄthiopienSpecialty Coffee Regionen: Bani Mattar (Mattari), Haraz (Harazi), Bani Ismail (Ismaili), San'aniFarmen: Rund 300,000 sehr kleine Farmen im Familienbetrieb Kaffeeproduktion: 50.000 Säcke (je 60 kg)Inhalt pro Sack: 50/60 kgEigenkonsum: kaum
Genießen Sie ein Hauch vom wilden Ursprung des Kaffees! Im südwestlichen Teil von Äthiopien liegt die Region Kaffa (ehemals das Königreich Kafa) von dem der Kaffee seinen Namen erhalten hat. Die wenigen verbleibenden Regenwälder in Äthiopien werden aufgrund ihrer natürlichen und kulturellen Schätze als besonders wertvoll angesehen. Das Biosphärenreservat Kaffa zählt als das Geburtsort des wilden Kaffees zu den bekanntesten. In natürlichen Bergwäldern der Region Kaffa wächst in Höhen von 1.400 bis 2.100 Metern ü. d. Meeresspiegel der Wildkaffee „Wild Kafa Forest Coffee“ an bis zu zehn Meter hohen Kaffeebäumen, ohne Plantagen.Der Anteil des „Wild Forest Coffee“ beträgt lediglich 5% von der Gesamternte der äthiopischen Kaffees. Es ist also nicht verwunderlich, dass aus den geschützten Regenwäldern Äthiopiens nur ein geringer Ertrag von ca. 15kg Rohkaffee pro Hektar gewonnen wird. Ein ungleicher Beispiel aus einer brasilianischen Plantage: dort belaufen sich die Erträge auf ca. 1140kg Rohkaffee (19 Säcke) pro Hektar.Eine Besonderheit des „Wild Forest“ sind seine individuellen Geschmacksnoten, die von dem jeweiligen Regenwaldgebiet abhängen, selbst wenn diese nur wenige Kilometer voneinander entfernt liegen. Bei unserer Verkostung stellten wir einen kräftigen und würzigen Kaffee fest, dennoch sehr ausgewogen mit einer erkennbaren Süße und dezenter Kakaonote. Ein exklusives Kaffee. Kaffeesorte: Wild Grown Kafa ForestKlassifizierung: Grade 2 (Fairtrade)Varietät: Heirloom (100% Arabica)Anbaugebiet: Regenwaldgebiet der Region Kaffa / ÄthiopienAnbauhöhe: 1400 bis 2100 m ü.M.
Kaffees aus Kenia gehören zu den besten, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Es werden fast ausschließlich Arabica-Kaffees angebaut, die vom "Kenya Coffee Board", einer Art nationaler Kaffeebörse, weltweit verkauft werden. Deutschland und Amerika sind zur Zeit die Hauptabnehmer kenianischer Kaffees, da diese eine überaus feine Säure besitzen und sich damit wunderbar für hochwertige Spitzenmischungen ("Blends") eignen. Der Hauptanbau erfolgt überwiegend durch Kleinbauern, die ihre Ernte bei den Sammelstellen (Kooperativen) zur Qualitätsbeurteilung und zum Kauf abgeben. Die Kaffees werden von der Sammelstelle gewaschen und anschließend an die Vermarktungsgenossenschaft weitergereicht. Diese Vermarktungsgenossenschaft stellt die Kaffees dem "Kenya Coffee Board" vor, welche dann durch den Versand von Mustern versucht, Käufer zu finden. Die kenianische Regierung nimmt den kaffeeanbau sehr ernst; es ist z.B. verboten, Kaffeebäume auszureißen oder zu beschädigen. AnbaugebietDas Mount-Kenya-Massiv stellt für die afrikanische Flora und Fauna einen bemerkenswert artenreichen Lebensraum dar. Das tropisch-feuchte Hochgebirgs-Klima lässt einzigartige Pflanzenarten gedeihen. Große Niederschlagsmengen (es regnet an rund 200 Tagen im Jahr) und die fruchtbaren vulkanischen Böden am Fuß des Massivs bieten für den Kaffeeanbau hervorragende Bedingungen. Während der Bereich oberhalb von 3200m Höhe zum Mount-Kenya-Nationalpark gehört, werden rund um das Bergmassiv bis ca. 1900m ü.M. Premium-Kaffeesorten angebaut. Es werden ausschließlich tiefrote Kaffeekirschen per Hand geerntet. Der besonders fruchtige und ausgewogene Kaffee mit einer angenehmen Süße besticht durch weinähnlichen Beerenaromen. Er hat eine mittlere bis stark ausgeprägte Säure, hat einen aromareichen, kraftvollen Körper und ist rundum ausgewogen. Kaffeesorte: Mount KenyaKlassifizierung: AB PlusVarietät: Typica, Bourbon (100% Arabica)Anbaugebiet: an den nordöstlichen Berghängen des Mount Kenya / KeniaAnbauhöhe: 1650 – 1800m ü.M.
Die Pamwamba-Plantagen liegen zwischen steilen Abhängen und Wäldern auf sehr fruchtbaren Böden im südlichen Thylo District. Die Ernte der reifen Kaffeekirschen erfolgt ausschließlich von Hand, wobei die gleichen Bäume 10-14 Mal über eine Erntezeit gepflückt werden. Das Ergebnis ist eine hervorragende AA+ Klassifizierung, also wertvollste Kaffeebohnen. Der Kaffee besticht mit einer typisch afrikanischen würzig-kräftigen Grundnote bei einer mittleren Säure. Eindeutig erkennbare fruchtige Nuancen vollenden seinen komplexen Geschmack. Kaffeebezeichnung: Malawi PamwambaKlassifizierung: AA PlusZertifizierungen: Rainforest Alliance (für ökologische, nachhaltige Landwirtschaft) Varietät: die geschätzte „kenyanische Sorte“ SL28 (100% Arabica)Anbauland: MalawiAnbaugebiet: Thyolo DistrictAnbauhöhe: 900-1100 m ü.M.
Qualitätskaffee aus dem Land der tausend Hügel!Nach jahrzehntelanger Unterdrückung von den Kolonialherrn, gebeutelt vom Bürgerkrieg und Hungersnot lebt die kleine Nation langsam wieder auf. Der Kaffee spielt dabei eine entscheidende Rolle und sollte von Kaffeeliebhabern nicht übersehen werden. Heutzutage gibt es in Ruanda so gut wie keine Großplantagen. Klasse statt Masse, lautet die moderne Zauberformel in dem „Land der tausend Hügel“. In dem kleinen ostafrikanischen Land wurden im Jahr 2017 nur 220.000 Kaffeesäcke à 60kg geerntet. Im Vergleich zu Äthiopien (mit 7,1 Millionen Kaffeesäcken), nimmt Ruanda einen geringen Weltmarktanteil von nur 0,2% ein, positioniert sich jedoch als eine Weltklasse-Kaffeespezialität.Seit etwa dem Jahr 2000 setzt die ruandische Agrarpolitik besonderen Wert auf den Anbau der nahezu in Vergessenheit geratenen Bourbon-Varietät. Auf einer Höhe zwischen 1700 und 1900m sind es fast ausschließlich kleine Bauernfamilien, die den Kaffeeanbau zur ihrer neuen Existenz gemacht haben. Vorrangig wir der Kaffee in Zentralruanda, Provinz Kiyumba und entlang des Kivu-Sees angebaut, wobei das Land kaum größer als Mecklenburg-Vorpommern ist. Die höchste Erhebung ist der im Norden des Landes gelegene, 4507 Meter hohe Karisimbi, der zu den Virunga-Vulkanen gehört – die Heimat der Berggorillas, die dort in freier Wildbahn leben.Die Kaffees werden nass aufbereitet, zählen somit zu den gewaschenen Arabicas. Es folgt die Trocknung in der Sonne und anschließende Qualitätskontrolle, bzw. die Sortierung nach der Größe.Wir haben uns für den Taba-Estate aus dem zentralen Hochplateau Ruandas entschieden und ihn als einen Kaffee mit einem klassischen blumig-fruchtigem Aroma wahrgenommen, der von einem mildsüßen Geschmack und einem Unterton von Ahornsirup und Pistatien, begleitet wird.Es ist wirklich bemerkenswert, dass in diesem kleinen Land eine relativ große Vielfalt an Geschmacksprofilen zu finden ist. Nach einem mehrtätigen Herumexperimentieren mit unserem Proberöster sind wir zu dem Ergebnis angelangt, dass mit dem Röstgrad City Plus bis Full City die fruchtige Noten besonders zur Geltung kommen und ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen einer lebendigen Säure und Süße gegeben ist.Ein vollmundiger Kaffee mit milder Gewürz-Note, ohne die fruchtige Süße zu beeinträchtigen und zarten cremigen Texturen. Kaffeebezeichnung: Taba EstateKlassifizierung: AA / SHG / EPVarietäten: Red Bourbon (100% Arabica)Anbaugebiet: Zentralruanda Kigali / RuandaAnbauhöhe: 1700-1900m ü.M.
Ngila Coffee Estate wurde um 1920 im Norden Tansanias an den Hängen des Ngorongoro Kraters von einem deutschen Siedler gegründet. Ngorongoro ist ein Einbruchkrater am Rande der Serengeti-Savanne. Er entstand, als an dieser Stelle ein Vulkanberg in sich zusammenbrach. Der Durchmesser des Kraters beträgt zwischen 17 und 21 Kilometer. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von 26.400 Hektar.Die Ngila Kaffeefarm liegt circa 1600m über dem Meeresspiegel und auf über 100 Hektar mit 150.000 Kaffeebäumen können jährlich über 120 Tonnen des besten Arabica Hochlandkaffees geerntet werden. Die Ernte erfolgt in Handarbeit, so dass ausschließlich reife Kaffeekirschen gepflückt werden.Ein vielschichtiger, typisch afrikanisch-aromareicher Kaffee. Sein schokoladig-würziger Geschmack wird von mittlerer fruchtiger Säure begleitet.
Ein weiterer DIRECT TRADE Kaffee in unserem Sortiment!Unseren gewaschenen Arabica „Mount Elgon“ beziehen wir von einer Frauenorganisation namens „Chebonet Women Coffee Development Association“ aus Ostuganda, dem Gebiet Bugisu auf dem Mount Elgon. Es ist ein Zusammenschluss von 50 Farmerinnen, die ihren Kaffee in Handarbeit biologisch und nachhaltig anbauen. Unser Direktvertriebspartner GERUGA COFFEE hat es sich zum Ziel gesetzt, die Frauen zu unterstützen, indem faire, überdurchschnittliche Preise für den Rohkaffee gezahlt werden. Dank dessen können die Kaffeefarmerinnen heimische Projekte fördern. Im Vordergrund steht die finanzielle Unterstützung der Wisdom Preschool, einer Grundschule für Waisenkinder, die allein durch Spendengelder aufrechterhalten wird.Der Kaffee (Varietät SL 14) wird auf einer Höhe zwischen 1.800-2.400m ü.M. rund um den Mount Elgon angebaut. Der fruchtbare, vulkanische Boden eignet sich hervorragend für einen ausdrucksstarken, vollmundigen Kaffee. Nach mehreren Proberöstungen haben wir und für einen relativ hellen „City“ Röstgrad entschieden. Ein wunderbar schokoladig-süßer Kaffee mit dezenten fruchtigen Nuancen und einer feinen, leichten Säure.
Einzige kommerzielle Kaffeefarmerin und Exporteurin in Äthiopien: Asnakech ThomasAmaro Gayo Coffee ist ein etabliertes landwirtschaftliches Unternehmen, das ausschließlich Arabica-Kaffee kultiviert und damit über 10.000 lokalen Landwirten regelmäßiges Einkommen sichert. Amaro Gayo wurde 2005 von Asnakech Thomas, Äthiopiens einziger kommerzieller Kaffeefarmerin und Exporteurin, gegründet.Das Hauptziel ist es, die Lebensgrundlage und das Wohlergehen der Menschen in Amaro zu verbessern, insbesondere der Frauen. Amaro investiert in Schulungs- und Wiederanpflanzungsprogramme für Landwirte. Das Unternehmen ist preisgekrönt und liefert einen Bio-Kaffee, der im unberührten Amaro-Gebirge in Südäthiopien angebaut wird. Gesundheitsversorgung & Aufbau einer KlinikDie Gesundheitsversorgung im ländlichen Äthiopien stellt immer noch ein großes Problem dar, daher ist Asnakechs dauerhaftes Bestreben für Amaro, dort ein Krankenhaus einzurichten, um insbesondere werdenden Müttern und ihren kleinen Kindern zu helfen. Die nächstgelegene Klinik liegt knapp 120km in der Stadt Dilla entfernt. Es kommt immer wieder vor, dass die Frauen von der beschwerlichen Reise nicht zurückkehren, weil Geburtskomplikationen auf dem Weg dorthin auftreten. Dies geschah tatsächlich mit ihrer älteren Schwester Zawditu und ihrem Baby. Natürlich soll dann auch eine vorgeburtliche Betreuung vor Ort aufgebaut werden. WiederaufforstungDie Amaro Farm erkannte die Schwere des Klimawandels und seine Auswirkungen auf die umliegenden Regionen und ergriff eine Initiative, um die Landwirte zu ermutigen, mehr Bäume zu pflanzen. Dieses kürzlich gestartete Interventionsprogramm wird durch Anreize für jeden Baum unterstützt, den der Landwirt pflanzt. Bauernausbildung & SportDie Amaro-Farm hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Landwirte in der Region in Bezug auf Ertrags- und Qualitätssteigerung auszubilden. Es hat auch eine Frauenvereinigung gegründet, die erste Organisation dieser Art in der Region. Amaro hat auch die Fußballmannschaft Amaro Gayo gegründet und gesponsert, eine Junior-Fußballmannschaft für die Jugend in der Region. Sie finanziert den Kauf von Büchern und Laptops im Schulbereich.Der Amaro Gayo Coffee besticht mit komplexten blumigen und fruchtigen Noten, begleitet von einer spürbaren Süße. Mit einem dezent dunklen Röstgrad für Filterkaffee glänzt der Single Origin mit einem tiefen Mokka-Aroma und ist für experimentierfreudige Espresso Genießer geeignet.
Äthiopien Sidamo BIO Oromia Farmers | OCFCUDie Oromia Coffee Farmers Cooperative Union (OCFCU) ist eine Genossenschaft im Besitz von Kleinbauern, deren kleine Kaffeefarmen vorwiegend in Wäldern zu finden sind.Die OCFCU wurde am 1. Juni 1999 gegründet und ist ausschließlich in der Verwaltungsregion Oromia vertreten – der Wiege des Kaffees.Die Mitglieder der Oromia Coffee Farmers Cooperative Union sind die Kaffeefarmer, Verarbeiter und Lieferanten von hochwertigem, biologischem Arabica-Kaffee für den Direktexport.Es werden ausschließlich rückverfolgbare, fair gehandelte, biologische, UTZ- und Rain Forest Alliance-zertifizierte Kaffees exportiert.Die Fairtrade-Prämien werden in soziale Projekte wie Schulen, Gesundheitsstationen, sauberes Wasser investiert.Der Kaffee besticht mit einer süßen ausgewogenen Säure, mittlerem Körper und harmonischen, blumig-fruchtigen Aromen, begleitet von anhaltendem schokoladigen Abgang.
Rund um den Tanasee wächst seit Urzeiten Kaffee. Dennoch gehört diese Region nicht zu den klassischen Anbaugebieten Äthiopiens. Ursprunglich waren es Waldkaffees, aber der Holzeinschlag der letzten Jahrzehnten hat leider dafür gesorgt, daß dieser historische Waldkaffee rund um den Tanasee fast nicht mehr vorkommt. Eine Ausnahme stellt die Halbinsel Zege dar. Es ist das größte, noch zusammenhängende Waldgebiet am Tanasee in dem der Kaffee in seiner Ursprungsform gedeiht. Zu verdanken hat er das seiner einzigartigen „heiligen“ Herkunft, so unsere Recherchen."Betre Maryam", der Name des Heiligen, teilte einst seinen Priesterstab in drei Teile. Aus dem Kopfteil entstanden die ersten Kaffeepflanzen. In einem der sieben Klöster von Zege ist diese einmalige Geschichte in Wandbildnissen verewigt. Zudem existiert auch ein altes Buch indem diese besondere Begebenheit niedergeschrieben wurde. Noch heute gibt es auf Zege aus diesen historisch religiösen Gründen keine echte Landkultivierung im herkömmlichen Sinne. So schützt der „heilige“ Kaffee den Wald und der Wald den "heiligen" Kaffee. Kaffee ist dort wirklich ein besonderes Gut.Traditionell beschäftigen sich die Einheimischen und die Klöster ehrfürchtig mit der Kaffeekultivierung für den Eigenbedarf bzw. für den lokalen Markt. Es handelt sich hierbei um die unterschiedlichsten Qualitäten. Gesammelt und verwendet wird eigentlich alles. In den letzten vier Jahren (Erntezyklen) haben wir die Ernte und Aufbereitung in Zusammenarbeit mit den einheimischen Kaffeeanbauern und Klöstern optimiert, um einen wunderbaren Zege Waldkaffee zu kreieren. Dieser im Verlauf der Zeit entstandene Kaffee von höchster Qualität hat bereits wichtige Partner gefunden. InterAmerican Coffee, von der Neumann Gruppe (weltweit größter Rohkaffeehändler), beteiligt sich finanziell, logistisch und technisch an diesem außergewöhnlichen Kaffeeprojekt. Das erst ermöglicht diesem Kaffee seinen verdienten internationalen Auftritt. Unterstützt und gefördert wird dieses Kaffeeprojekt auch durch World-Habitat-Society, die sich seit Jahren vor Ort auf Zege für den Schutz des Waldes, der Regionalentwicklung und dem nachhaltigen Tourismus sowie für den Erhalt und die Restaurierung der Klöster und seiner Malkunst, die zum Teil aus dem 12. Jahrhundert stammen, einsetzt. In all diesen Punkten wird sich zukünftig unser Zege Waldkaffee einbringen. Denn durch diese Projekte wird die Region nachhaltig gestärkt und ermöglicht somit auch in Zukunft die Anfertigung dieses wunderbaren und zugleich einzigartigen Zege Waldkaffees mit „heiliger“ Herkunft.Zege Information: Größe der Halbinsel ca. 3,5 x 5 km – Die Einwohnerzahl insgesamt liegt bei ca. 9500, wovon ca. 3000 im einzigem Dorfgebiet „Afaf“ leben. Sieben Klöster gibt es auf Zege. Die Kaffeeanbauhöhe liegt bei 1850 m und die Erntezeit ist Februar und März. Zege Waldkaffee ist ein Exklusiv-Produkt von Stefan E. Bös und InterAmerican Coffee GmbH in Zusammenarbeit mit allen sieben Klöstern und den Einheimischen von Zege.Ausgewogen rund, mit fülligem Körper und samtig weicher Würze.
Die Kaffees aus der Sidama-Region im südlichen Äthiopien zählen zu den besten der Welt und verfügen über eine außerordentliche Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Das ergibt sich aus den unterschiedlichen Bodentypen, dem jeweiligen Mikroklima und insbesondere liegt es an den unzähligen Untersorten innerhalb der Heirloom- Varietät. Teilweise sind viele von ihnen noch nicht identifiziert. Nahezu 98% des äthiopischen Kaffees stammen von Kleinbauern, deren Kaffeefarmen eher einem Kaffeegarten ähneln und meist eine Fläche von unter einem Hektar aufweisen. In der Regel dürfen die Kaffeebauer und Aufbereitungsbetriebe den Rohkaffee nicht selber direkt exportieren. Grundsätzlich werden die Rohkaffees an die äthiopische Rohstoffbörse geliefert, an der die Qualitätsbewertung, Lagerhaltung und anschließender Verkauf an den Exporteur erfolgt. Ein intensiv-fruchtiger und süßer Kaffee mit einer lebendigen, mittleren Säure. Die exzellenten vielfältigen Aromen verschaffen ein geschmackliches Highlight.
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