Äthiopien Sidamo BIO Oromia Farmers (OCFCU)Die Oromia Coffee Farmers Cooperative Union (OCFCU) ist eine Genossenschaft im Besitz von Kleinbauern, deren kleine Kaffeefarmen vorwiegend in Wäldern zu finden sind. Die OCFCU wurde am 1. Juni 1999 gegründet und ist ausschließlich in der Verwaltungsregion Oromia vertreten – der Wiege des Kaffees.Die Mitglieder der Oromia Coffee Farmers Cooperative Union sind die Kaffeefarmer, Verarbeiter und Lieferanten von hochwertigem, biologischem Arabica-Kaffee für den Direktexport. Es werden ausschließlich rückverfolgbare, fair gehandelte, biologische, UTZ- und Rain Forest Alliance-zertifizierte Kaffees exportiert.Die Fairtrade-Prämien werden in soziale Projekte wie Schulen, Gesundheitsstationen, sauberes Wasser investiert.Der Kaffee besticht mit einer süßen ausgewogenen Säure, mittlerem Körper und harmonischen, blumig-fruchtigen Aromen, begleitet von anhaltendem schokoladigen Abgang.
Kaffees aus Kenia gehören zu den besten, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Es werden fast ausschließlich Arabica-Kaffees angebaut, die vom "Kenya Coffee Board", einer Art nationaler Kaffeebörse, weltweit verkauft werden. Deutschland und Amerika sind zur Zeit die Hauptabnehmer kenianischer Kaffees, da diese eine überaus feine Säure besitzen und sich damit wunderbar für hochwertige Spitzenmischungen ("Blends") eignen. Der Hauptanbau erfolgt überwiegend durch Kleinbauern, die ihre Ernte bei den Sammelstellen (Kooperativen) zur Qualitätsbeurteilung und zum Kauf abgeben. Die Kaffees werden von der Sammelstelle gewaschen und anschließend an die Vermarktungsgenossenschaft weitergereicht. Diese Vermarktungsgenossenschaft stellt die Kaffees dem "Kenya Coffee Board" vor, welche dann durch den Versand von Mustern versucht, Käufer zu finden. Die kenianische Regierung nimmt den kaffeeanbau sehr ernst; es ist z.B. verboten, Kaffeebäume auszureißen oder zu beschädigen. AnbaugebietDas Mount-Kenya-Massiv stellt für die afrikanische Flora und Fauna einen bemerkenswert artenreichen Lebensraum dar. Das tropisch-feuchte Hochgebirgs-Klima lässt einzigartige Pflanzenarten gedeihen. Große Niederschlagsmengen (es regnet an rund 200 Tagen im Jahr) und die fruchtbaren vulkanischen Böden am Fuß des Massivs bieten für den Kaffeeanbau hervorragende Bedingungen. Während der Bereich oberhalb von 3200m Höhe zum Mount-Kenya-Nationalpark gehört, werden rund um das Bergmassiv bis ca. 1900m ü.M. Premium-Kaffeesorten angebaut. Es werden ausschließlich tiefrote Kaffeekirschen per Hand geerntet. Der besonders fruchtige und ausgewogene Kaffee mit einer angenehmen Süße besticht durch weinähnlichen Beerenaromen. Er hat eine mittlere bis stark ausgeprägte Säure, hat einen aromareichen, kraftvollen Körper und ist rundum ausgewogen. Kaffeesorte: Mount KenyaKlassifizierung: AB PlusVarietät: Typica, Bourbon (100% Arabica)Anbaugebiet: an den nordöstlichen Berghängen des Mount Kenya / KeniaAnbauhöhe: 1650 – 1800m ü.M.
Im Herzen Afrikas am Tanganjikasee, dem zweittiefsten See der Welt, liegt Burundi, ein kleines Land mit großer Kaffeetradition. Das gesamte Land wird von einem Hochplateau durchzogen. Seine Böden vulkanischen Ursprungs und das tropisch-feuchte Klima bieten ideale Voraussetzungen für die Herstellung von außergewöhnlichen und sehr exotischen Kaffee. In Burundi gibt es keine großen Plantagen. Der Kaffee wird ausschließlich in kleinen Familienunternehmen angebaut und zur nächstgelegenen Kaffeewaschstation gebracht. Wir haben uns für den Red-Bourbon aus der nördlichen Region Burundis entschieden, der für seine exzellente Qualität bekannt ist. Die Kaffeepflanzen werden dort auf einer Höhe von ca. 1650 bis 1950m kultiviert und von Hand bewirtschaftet. Der Kaffee aus Burundi zeigt ein sauberes, feines Aroma mit einem ausgewogenen Körper und einer dezenten fruchtigen Säure. Er ist wegen seinem fruchtig-süßen Geschmack mit besonderer blumigen Intensität sehr beliebt.
Authentischer Mocca Kaffee kommt traditionell aus dem Jemen und Matari Kaffee ist wahrscheinlich der bekannteste. Dieser Kaffee kommt aus der Bani Mattar Region, welche sich westlich der Hauptstadt Sana'a befindet. Der hier in einer Höhe von 6500 bis 7000 Fuß angebaute Kaffee bringt kleine, konzentrierte Bohnen hervor.Im Laufe der Jahrhunderte hat sich in der Verarbeitung des Kaffees im Jemen nicht viel geändert. Wie bei allen natürlich aufbereiteten Kaffees wird auch hier die Kirsche samt Schale und Fruchtfleisch zunächst getrocknet, anschließend werden Schale und Fruchtfleisch mithilfe eines Mühlsteins entfernt. Für den Röster hält dieser Kaffee einen außergewöhnlichen Spielraum bereit. Ein heller Rost holt die angenehme Säure und den wilden Charakter hervor. Eine dunklere Röstung kann neben blumigen Noten einen vollmundigen Geschmack nach Herrenschokolade mit sich bringen und wird sich deutlich von anderen dunkel gerösteten Kaffees absetzen. Geschmack : Sehr duftend. Wilde, exotische Noten. Angenehme Säure, weinartig; langes, sauberes finish. Charakteristisches Mundgefühl von Zartbitterschokolade.Erstes Kaffeevorkommen: ca. im 6. Jahrhundert überführt aus ÄthiopienSpecialty Coffee Regionen: Bani Mattar (Mattari), Haraz (Harazi), Bani Ismail (Ismaili), San'aniFarmen: Rund 300,000 sehr kleine Farmen im Familienbetrieb Kaffeeproduktion: 50.000 Säcke (je 60 kg)Inhalt pro Sack: 50/60 kgEigenkonsum: kaum
Die Pamwamba-Plantagen liegen zwischen steilen Abhängen und Wäldern auf sehr fruchtbaren Böden im südlichen Thylo District. Die Ernte der reifen Kaffeekirschen erfolgt ausschließlich von Hand, wobei die gleichen Bäume 10-14 Mal über eine Erntezeit gepflückt werden. Der Kaffee besticht mit einer typisch afrikanischen würzig-kräftigen Grundnote bei einer dezenten, fruchtig-süßen Säure. Eindeutig erkennbare fruchtige Nuancen vollenden seinen komplexen Geschmack.