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Costa Rica: Kaffee aus Leidenschaft
Costa Rica ist als kleines Land in Mittelamerika nicht nur für die Schönheit seiner Landschaft bekannt, sondern auch für seinen hervorragenden Kaffee. Schließlich wird dieser schon seit 200 Jahren angebaut. Global wird er besonders für die feine Struktur seiner Aromen und die Vielfalt der Geschmacksnuancen geschätzt.
Die wichtigsten Anbaugebiete für Kaffee in Costa Rica
Costa Rica liegt im sogenannten Kaffeegürtel. Damit wird eine geografische Zone um den Äquator bezeichnet, in der die meisten Kaffees angebaut werden. Diese Region erstreckt sich zwischen dem 23. nördlichen und dem 25. südlichen Breitengrad und umfasst etliche Länder in Mittel- und Südamerika, Afrika und Asien.
Diese Bedingungen sind ideal für den Anbau von Kaffee, da die Pflanzen eine bestimmte Höhe, Temperatur, Niederschlag und Sonneneinstrahlung benötigen. Costa Rica hat acht verschiedene Anbauregionen. Die bekanntesten sind:
- Tarrazú
- Valle Central
- Tres Ríos
- Brunca.
Der Kaffee jede Region hat seinen eigenen Charakter und eine spezifische Qualität.
Kaffeesorten und Verarbeitung der Bohnen
In den Anbaugebieten von Costa Rica wird ausschließlich Arabica angebaut. Die wichtigsten Sorten sind:
- Arabica-Typica: Diese Sorte ist traditionell sehr verbreitet. Sie zeichnet sich durch eine ausgeglichene Säure, einen seidigen Körper und Noten von Schokolade, Nüssen und Früchten aus.
- Caturra: Caturra ist eine weitere beliebte Arabica-Sorte in Costa Rica. Sie besitzt einen süßen Geschmack, lebhafte Säuren und eine ausgewogene Tasse mit Aromen von Zitrusfrüchten, Beeren und Blumen.
- Catuai: Diese Hybrid-Arabica-Sorte steht für einen mittleren bis vollen Körper, wenig Säure und komplexe Aromen von Schokolade, Karamell, Zitrusfrüchten und Gewürzen.
- Geisha (Gesha): Sehr hochwertig! Bekannt für außergewöhnliche Aromen und ihren hohen Preis. Geisha-Kaffee aus Costa Rica bietet oft florale Noten von Jasmin und Bergamotte, begleitet von süßen Fruchtaromen.
- Villa Sarchi: Als Kreuzung zwischen Bourbon und Caturra ebenfalls eine Hybrid-Sorte. Mit süßem Geschmack, lebhafter Säure und fruchtige Aromen, die an Beeren und Steinfrüchte erinnern.
- Bourbon: Obwohl nicht so weit verbreitet wie andere Sorten, wird Bourbon-Kaffee in einigen Regionen Costa Ricas angebaut. Sanfte Säure, Aromen von Karamell, Schokolade und frischen Früchten.
Geschmack, Aromen und Qualität des costa-ricanischen Kaffees
Der Geschmack des costa-ricanischen Kaffees wird oft als ausgewogen und komplex beschrieben, mit einer harmonischen Kombination aus Säure, Süße und Körper. Typische Aromen können Noten von Zitrusfrüchten, Beeren, Schokolade, Nüssen und Gewürzen umfassen. Die Säure ist lebhaft und erfrischend. Der Körper erscheint seidig und vollmundig, ohne zu schwer zu sein.
In Costa Rica gibt es verschiedene Qualitätsbezeichnungen für Kaffee. Sie basieren auf verschiedenen Kriterien wie Anbaugebiet, Höhenlage, Verarbeitungsmethode und Sorte.
- Strictly Hard Bean (SHB): Diese Bezeichnung wird für Kaffee verwendet, der in höheren Lagen über 1.200 m wächst. SHB-Kaffee zeichnet sich durch eine langsamere Reifung aus, die zu einer komplexen Aromen-Entwicklung und höherer Qualität führt.
- Caturra Rojo: Diese Bezeichnung wird für Kaffees verwendet, die ausschließlich aus der Caturra-Sorte mit roten Früchten stammen. Caturra Rojo-Kaffees sind bekannt für ihre Süße, ihre lebhaften Säuren und ihre vielschichtigen Aromen.
- Microlot: Microlot-Kaffee stammt aus kleinen Parzellen oder spezifischen Bereichen einer Kaffeefarm und wird separat verarbeitet und vermarktet. Diese Kaffees weisen einzigartige Geschmacksprofile auf und sind aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit und höheren Qualität besonders begehrt.
- Honey Process (Miel): Beim Honey Process wird ein Teil der Fruchthülle um die Kaffeebohnen belassen und während der Trocknung fermentiert. Diese Verarbeitungsmethode ergibt ein süßes und komplexes Geschmacksprofil, das an Honig erinnert.