Rohkaffee: Bio / Organic Bohnen
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Äthiopien Sidamo BIO Oromia Farmers (OCFCU)Die Oromia Coffee Farmers Cooperative Union (OCFCU) ist eine Genossenschaft im Besitz von Kleinbauern, deren kleine Kaffeefarmen vorwiegend in Wäldern zu finden sind. Die OCFCU wurde am 1. Juni 1999 gegründet und ist ausschließlich in der Verwaltungsregion Oromia vertreten – der Wiege des Kaffees.Die Mitglieder der Oromia Coffee Farmers Cooperative Union sind die Kaffeefarmer, Verarbeiter und Lieferanten von hochwertigem, biologischem Arabica-Kaffee für den Direktexport. Es werden ausschließlich rückverfolgbare, fair gehandelte, biologische, UTZ- und Rain Forest Alliance-zertifizierte Kaffees exportiert.Die Fairtrade-Prämien werden in soziale Projekte wie Schulen, Gesundheitsstationen, sauberes Wasser investiert.Der Kaffee besticht mit einer süßen ausgewogenen Säure, mittlerem Körper und harmonischen, blumig-fruchtigen Aromen, begleitet von anhaltendem schokoladigen Abgang.
BIO-zertifizierter Canephora Robusta von der Insel FloresZu dem indonesischen Archipel mit 17.505 Inseln gehört auch die Insel Flores. Sie ist die landschaftlich schönste und abwechslungsreiche Insel der Nusa Teggaras, dem indonesischen Teil der „Kleinen Sundaiinseln.Die Insel Flores (ihren Namen bekam sie übrigens im Jahr 1544 von der Besatzung eines portugiesischen Handelsschliffes) liegt im vulkanischen Gürtel, welches sich von Sumatra über Java, Bali bis zum Banda See erstreckt. Eine stark zerklüftete Gebirgskette mit mehreren über 2000m hohen Vulkanen prägt die Gebirgslandschaft von Flores.Wie kaum eine andere Insel Indonesiens wurde Flores von den Einflüssen christlicher Missionare geprägt, so das heute über 90% der Bevölkerung Christen sind.Der weltweit geschätzte „Flores Canephora Robusta BIO“ wird im Hochland von Manggarai und Ngada der Insel Flores, in Höhen zwischen 800 und 1250m über dem Meeresspiegel angebaut und ist bekannt für ein süßlich-blumiges Aroma mit würzig-holzigen Noten. Dieser Kaffee eignet sich als Komponente für Espresso Blends, ist aber ebenfalls als Filterkaffee bestens geeignet. Coffea Canephora Die Coffea Canephora, von den Kaffeebörsen und weltweiten Kaffeeorganisationen fälschlicherweise als „Robusta“ verbreitet, wird sehr oft unterschätzt und ihr die Qualität abgesprochen. Korrekterweise müssten wir von Coffea Arabica (ca.65% Weltmarktanteil) und Coffea Canephora (ca.35% Weltmarktanteil) sprechen. Daneben existieren noch weitere etwa 130 Coffea-Gattungen in der Familie der Rubiaceae, wie z.B. Coffea Liberica, die jedoch keine wirtschaftliche Bedeutung haben. Zu den am häufigsten angebauten Varietäten der Coffea Canephora gehört übrigens der „Conillon“ und stammt ursprünglich aus Madagaskar.Um es richtig zu stellen, hier vier entscheidende Fakten:bei Robusta handelt es sich lediglich um eine Varietät der Coffea Canephoraviele sprechen von Robusta, meinen aber (oft ohne es zu wissen) die Canephorader Weltmarktanteil der Varietät Robusta macht nur einen Bruchteil der angebauten Coffea Canephora ausdie Canephora ist grundsätzlich kein minderwertiger KaffeeDie Qualität der Coffea Canephora Die verbreitete Meinung, dass es sich bei Canephora (dem umgangssprachlichen „Robusta“ also) um einen minderwertigen Kaffee handelt, trifft absolut nicht zu.Ein sorgsam angebauter und nass aufbereiteter Canephora hat ihre ganz individuellen Vorzüge und ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Dieser hängt insbesondere von der Röstung ab. Aufgrund des höheren Koffeingehaltes der Canephora von 1,7 bis 4,5% (gegenüber Coffea Arabica, das bei 0,8 bis 1,4% liegt) und des geringeren Zuckeranteils von 3-7% (bei Arabica 6-9%) muss der Kaffee vorsichtig länger geröstet werden. Dadurch wird der durchaus gewünschte erdig bis leicht bitter wahrgenommene Geschmack weicher und behält dennoch eine dezente Süße bei.Natürlich kann die Canephora durch ihre genetische Beschaffenheit (22 Chromosomen gegenüber 44 bei Arabica) nicht die aromatische Geschmacksvielfalt aufweisen und in dieser Hinsicht mit der Arabica „konkurrieren“, aber das wäre der bekannte Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.Die hochwertigsten Canephora-Sorten kommen übrigens aus Indien und Uganda, Indonesien und Tansania. Diese Länder haben ein aufwendiges und hochqualitatives Aufbereitungssystem eingeführt. Auch der Anbau erfolgt unter größter Sorgfalt. Die Kaffeepflanzen wachsen unter Schattenbäumen und geerntet wird mehrmals während der Ernte in aufwendiger Handarbeit.