Kaffee aus Afrika
Ungefähr 10 Millionen Bauern gibt es in Afrika, die Kaffee auf ca. 2 Millionen Hektar anbauen. Darunter sind einige der besten Kaffeesorten der Welt angebaut. Zwei Drittel der Bohnen kommen aus Uganda und Äthiopien.
Afrikanischer Kaffee ist vor allem für seine hochwertigen Arabica Bohnen aus den Hochlandregionen Ostafrikas und Robusta-Bohnen aus Westafrika bekannt. Peaberry, Bourbon, Yirgacheffe, Kaffa Wildkaffee oder Sidamo besitzen einzigartige Aromen und einen hervorragenden Geschmack.
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Der Ursprung des afrikanischen Kaffees
Die Wiege des Kaffees stand in Afrika. Genauer gesagt in Äthiopien. Der Legende nach auf einer abessinischen Weide.
Irgendwann im 9. Jahrhundert fraßen dort die Ziegen regelmäßig die roten Kaffeekirschen von den Sträuchern. Ihr einsetzender Frohsinn ließ einen Hirten stutzen. Er kostete auch von den Kirschen und fühlte sich regelrecht beglückt. Im Rapport bei seinem Stammesoberhaupt kostete dieser ebenfalls von den Kirschen und berauschte sich an den Glücksgefühlen.
Diese Geschichte gilt nach wie vor als Startschuss für den globalen Siegeszug des afrikanischen Kaffees.
Die wichtigsten Regionen für Kaffee aus Afrika
Äthiopien
Schon im 17. Jahrhundert begannen einheimische Bauern mit dem Anbau und Export von Kaffee. Äthiopien bietet drei Hauptkategorien der Kaffeeproduktion: Plantagenkaffee, Gartenkaffee und Waldkaffee.
Der Plantagenkaffee stammt hauptsächlich von kleinen Kaffeebauern, während Gartenkaffee auf kleineren Flächen in Dorfnähe angebaut wird. Waldkaffee wächst wild in den natürlichen Urwaldgebieten. Z.B. ist Kaffa Wildkaffee eine Rarität, die ausschließlich in den Regenwäldern der Kaffa Region wächst.
Äthiopischer Harrar Kaffee ist der Bekannteste und berühmt für seine einzigartigen Geschmacksnuancen. Weitere wichtige Anbaugebiete sind Sidamo und Yirgacheffe, die hochwertige Arabica Bohnen mit komplexen Aromen produzieren.
Kleinere Regionen wie Limu, Jima, Ghimbi und Lekempti spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im äthiopischen Kaffeemarkt.
Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern gibt es in Äthiopien eine reichhaltige Kaffeekultur. Die traditionelle äthiopische Kaffeezeremonie unterscheidet sich stark von europäischen Methoden und wird von Frauen durchgeführt. Dabei wird der Kaffee dreimal aufgebrüht und in kleinen Tassen serviert.
Kenianischer Kaffee aus Ostafrika
Am Fuße des Mount Kenya finden sich, neben den Regionen Kiambu, Nyeri oder Kirinyaga die sicherlich fruchtbarsten Böden für den Anbau von Kaffee in Kenia. Viel Sonne, Niederschlag an 200 Tagen im Jahr, der vulkanische Boden und Höhenlagen bis 1.900 Meter bringen Premium-Kaffees hervor.
Kenias Kaffee gehört zu den Besten, die auf dem Weltmarkt gehandelt werden. Seine Qualität und sein Geschmack sind außergewöhnlich. Er wird häufig nach dem Größenklassifizierungssystem AA bewertet, das für die größten und besten Bohnen steht.
Allerdings gibt es in dem Land eine Besonderheit. Das Kenya Coffee Board erwirbt die gesamte Produktion und vermarktet ihn als eine Art nationaler Kaffeebörse.
Die kenianischen Arabica-Bohnen zeichnen sich durch ihre helle Säure, vielschichtige Aromen und einen vollmundigen Geschmack aus, der oft an Beeren, Zitrusfrüchte und Schokolade erinnert.
Tansania
Die Kaffeeanbaugebiete in Tansania erstrecken sich über verschiedene Regionen, darunter die südlichen Hochebenen und die Gebiete am Kilimandscharo. Auch hier sind die Böden vulkanisch und bieten in den Höhenlagen und mit dem dort herrschenden Klima optimale Bedingungen für den Anbau von Kaffee.
Tansanias Peaberry Kaffee ist eine einzigartige Sorte, die sich durch ihre runden, kleineren Bohnen auszeichnet. Diese Bohnen haben einen intensiveren Geschmack und eine höhere Konzentration von Aromen im Vergleich zu den flacheren Bohnen. Peaberry bietet eine breite Palette von Geschmacksprofilen, darunter fruchtige, würzige und schokoladige Noten.
Besonders empfehlenswert sind auch die Bohnen der Ngila Coffee Estate, die bereits 1920 von einem deutschen Siedler am Nordhang des Ngorongoro-Kraters in Tansania gegründet wurde. Der Ngorongoro-Krater ist ein Einbruchkrater an der Grenze zur Serengeti-Savanne. Er entstand, als der Vulkan bei einem Ausbruch zusammenbrach. Mit einem Durchmesser von 17 bis 21 Kilometern und einer Gesamtfläche von 26.400 Hektar bietet er eine beeindruckende Kulisse.
Die Ngila Kaffeefarm erstreckt sich auf über 100 Hektar mit 150.000 Kaffeebäumen. Sie liegt ca. 1.600 Meter hoch. Jährlich werden dort über 120 Tonnen Arabica Hochlandkaffee in hoher Qualität geerntet. Die Ernte vollreifer Kirschen erfolgt ausschließlich von Hand.
Ruanda
Das Land hat sich erst in den letzten Jahren zu einem aufstrebenden Akteur in der Kaffeeproduktion entwickelt. Die Kaffeebauern konzentrieren sich auf den Anbau von Arabica in den hochgelegenen Bergregionen, wo das Klima kühl ist und die Böden nährstoffreich sind.
In Ruanda bauen die Bauern den Kaffee oft noch mit traditionellen Anbaumethoden an. Sie ernten die Kaffeekirschen von Hand und trocknen sie anschließend unter der Sonne, um ihren einzigartigen Geschmack zu entwickeln.
Ruanda ist für seinen Bourbon-Kaffee bekannt, der nach der Bourbon-Varietät der Arabica Bohne benannt ist. Dieser Kaffee zeichnet sich durch seine Süße, eine lebhafte Säure und ein vollmundiges Aroma aus.