Panama Kaffee: Geheimtipp für Kaffeeliebhaber

Autor: Heiko Kahlisch | 3. Juli 2025

Der Kaffee aus den Regionen Boquete und Volcán in Panama gehört weltweit zu den Besten. Er steht für komplexe, florale und fruchtige Aromen und wächst unter idealen klimatischen Bedingungen auf vulkanischen Böden in großer Höhe. Geerntet wird er mit großer Sorgfalt von Hand. Besonders der Geisha-Kaffee ist international als exklusiver Spitzenkaffee anerkannt.

Das Wichtigste über Panama Kaffee

1. Die Kaffees aus Panama sind meist mild bis mittelkräftig, mit leichter ausgewogener Säure. Sein Aroma ist meist floral und fruchtig.
2. Er wächst überwiegend in Höhenlagen von 1.000 bis 1.800 Metern, vor allem an den Hängen des Vulkans Barú.
3. In Panama wird fast ausschließlich Arabica angebaut, darunter die Varietäten wie Geisha, Typica, oder Caturra.
4. Bedeutende Anbauregionen sind u.a. Volcán und Boquet.

Geschmack und Aroma des panamaischen Kaffees

Sein einzigartiges Geschmacksprofil besticht durch eine ausgeprägter Süße und komplexen Geschmacksnoten. Typisch sind Nuancen von Jasmin, Zitrusfrüchten, Beeren, Mango, Papaya, aber auch Pfirsich, Karamell oder Nüssen. Manchmal erinnern sie an Schokolade.

Ohne Frage ist das Land aber vor allem für seinen Geisha Kaffee bekannt. Sein florales Aroma, seine Süße und die Noten von Jasmin, Zitrusfrüchten und anderen Früchten heben seine Bohnen auf ein exklusives Niveau. Sie gehören zu den teuersten und hochwertigsten Single-Origin-Kaffees.

Anbauregionen für Kaffee in Panama

Die wichtigsten und bekanntesten Kaffeeregionen Panamas sind:

Boquete:
Das älteste und renommierteste Anbaugebiet liegt in der Provinz Chiriquí, nahe der Grenze zu Costa Rica. Diese Region ist berühmt für ihre reichhaltigen vulkanischen Böden und ihr mikroklimatisches Umfeld. Dort herrschen ideale Bedingungen für den Anbau hochwertiger Arabica-Kaffees.

Volcán:
Liegt an den Hängen des Vulkans Barú, zeichnet sich durch vulkanische Böden und ein kühles, feuchtes Klima aus. Hervorragend für den Anbau von Geisha Kaffee geeignet!

Renacimiento:
Eine schwer zu erreichende, abgelegene Region mit ebenfalls sehr guten Bedingungen. Leider ist sie jedoch international weniger bekannt.

Chiriquí:
Die übergeordnete Provinz, in der Boquete, Volcán und Renacimiento liegen. Sie ist das Zentrum der panamaischen Kaffeeproduktion.

Die Böden sind vulkanisch, nährstoffreich und gut drainiert. Zusammen mit dem häufigen Nebel (Bajareque) bzw. den kühlen Temperaturen sorgt das Mikroklima für eine hohe Qualität des Kaffees. Aufgrund des Klimas reifen die Kaffeekirschen langsamer und können dadurch eine tiefere Aromenstruktur entwickeln.

Typische Kaffeesorten in Panama

In Panama wird überwiegend Arabica angebaut, darunter die Varietäten Geisha, Typica, Caturra, Catuai, Bourbon, Maragogype, Pacamara oder Mundo Novo.

Preislich führt allerdings Geisha. Der Verkauf der Geisha Bohnen von der Hacienda La Esmerelda brach 2001 sämtliche Rekorde. Seitdem wurde diese Preisgrenze mehrmals durch die Lamastus Family Estates und 2020 die Finca Sophia nach oben verschoben.

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