Bohnen Fairer Kaffee
Obwohl fairer Kaffee seit langem fester Bestandteil im globalen Handel ist, wird sein Marktanteil auch perspektivisch überschaubar sein. Meist mit einem BIO Siegel ausgestattet, stehen diese Kaffees für eine transparente Wertschöpfungskette mit festen Standards für den Anbau und den Kaffeehandel.
Inhalt: 0.25 Kilogramm (34,40 €* / 1 Kilogramm)
Fair gehandelter BIO Kaffee in unserer Kaffeerösterei
Der Grundgedanke und eine gehörige Portion Herzblut für fair gehandelten Kaffee, gilt der Unterstützung der sozialen und ökologischen Bedingungen kleinbäuerlicher Strukturen im Anbauland.
Unsere Spezialitätenkaffees besitzen eine hervorragende Qualität und stammen aus kooperativen Netzwerken kleiner Kaffeebauern, dies sich dem fairen gerechten Kaffeehandel und ethischer Landwirtschaft verschrieben haben.
Jeder dieser Produzenten kann die eigene Geschichte seiner Entwicklung erzählen, wie er seinen Kaffee produziert, seine Gründe dafür, die Ernte der Bohnen und warum dieser Kaffeehandel wichtig für ihn ist.
Flor de Café in Brasilien: Kaffeekultur seit dem frühen 19. Jahrhundert
Im Süden des Bundesstaates Minas Gerais, liegt zwischen den drei großen Hauptstädten São Paulo, Rio de Janeiro und Belo Horizonte, das Anbaugebiet Nepomuceno.
Mehrere Kleinbauern haben dort die Kooperative Flor de Café gegründet. Zwischen einer Höhe von 850 bis 1.300 Metern bauen sie im subtropischen Höhenklima Kaffee an und vertreiben ihn direkt im fairen Handel.
Die 15 Gründungsmitglieder bildeten ein Team aus leidenschaftlichen Mitarbeitern, Fachleuten und Forschern mit dem Ziel, die Eigenschaften und Qualität des Kaffees in ihrer Mikroregion zu verbessern.
Das Produktionsvolumen an Kaffee beträgt ca. 20.000 Säcke pro Jahr und wird sowohl geröstet, als auch als Rohkaffee direkt vertrieben.
Cooperativas Sin Fronteras Fair Trade - Kooperativen ohne Grenzen
Das Netzwerk wurde vor 10 Jahren von Kooperativen aus acht Ländern Lateinamerikas für den fairen Handel mit Kaffee gegründet. Es handelt ausschließlich ökologisch angebaute Kaffeebohnen seiner Mitgliedskooperationen in Bioqualität aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft, wie z.B. dem Brasilien Fazenda Aliança.
Der Focus auf bäuerliche Landwirtschaft resultiert aus ihrer sozialen und ökologischen Bedeutung. Kleine Produktionseinheiten, manuelle Sortenvermehrung und der bewußte Umgang mit knappen Ressourcen, erhalten die regional gewachsenen landwirtschaftlichen Strukturen und steigern die Biodiversität.
Gleichzeitig sichert dies Beschäftigung im ländlichen Raum und die Lebensgrundlage vieler Menschen. Ihre Nachhaltigkeit ist in sozialer Hinsicht größer, als die großflächiger Plantagen-Landwirtschaft mit Monokulturen.
Fair gehandelter Kaffee beruht auf dem Ansatz, die Wertschöpfung möglichst im Ursprungsland zu belassen.
Bei genauer Betrachtung isst jedoch festzustellen, dass die größten Margen nicht auf der Produktion oder Veredelung von Kaffee liegen, sondern im Handel mit ihm.
Cooperativas Sin Fronteras hat sich daher für den Schritt in die Direktvermarktung von fairem Kaffee und den Aufbau der dafür notwendigen Strukturen entschlossen.
Direct Trade Kaffee von Cafetaleras (CECOVASA)
1970 gründeten in Peru acht Genossenschaften der Täler in der Provinz Sandia die Kaffeegenossenschaft CECOVASA. Ihre Mitglieder sind Quechua und Aymara Kleinbauern.
Die Regionen sind von hoher Armut und mangelnder Infrastruktur geprägt. Früher konnten die Erzeuger ihren Kaffee nach der Ernte, nur an die lokalen Händler zu einem sehr niedrigen Preis verkauften. Über die Genossenschaft exportieren sie ihn heute, zu globalen Marktpreisen direkt nach Europa und in die USA.
Fast alle Anbaugebiete liegen in der Region Puno, nur wenige in der Region um Cuzco. Die Kaffeepflanzen wachsen meist an den Hängen der Anden in einer Höhe zwischen 700 – 1.900 Metern. Tunki ist der bekannteste Kaffee aus diesen Gebieten und wurde aufgrund seiner exquisiten Qualität mehrfach international ausgezeichnet.