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100% "Robusta" / Canephora!
Ein kräftiger Espresso-Blend mit hohem Koffeinanteil und extrem schöner Crema
Dieser Blend beinhaltet vier verschiedene Canephora-Sorten aus Indien und Uganda. Wie alle unsere Blends, so wird auch dieser aus sortenrein gerösteten Komponenten gemischt. Der Geschmack ist sehr intensiv, cremig und mit ausdrucksstarken Noten von Zartherbschokolade, Tropenholz und feinen Süßholz-Nuancen. Im Hintergrund spürt man einen Hauch von würzig-süßlichem Kardamom und Sultaninen.
Ein dunkler Röstgrad für einen starken Caffè
Dank seinem geringen Säureanteil ist der herb-süße Espresso extrem gut verträglich, dennoch nichts für schwache Gemüter und in der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Die Coffea Canephora...
...von den Kaffeebörsen und weltweiten Kaffeeorganisationen fälschlicherweise als „Robusta“ verbreitet, wird sehr oft unterschätzt und ihr die Qualität abgesprochen. Korrekterweise müssten wir von Coffea Arabica (ca.65% Weltmarktanteil) und Coffea Canephora (ca.35% Weltmarktanteil) sprechen. Daneben existieren noch weitere etwa 130 Coffea-Gattungen in der Familie der Rubiaceae, wie z.B. Coffea Liberica, die jedoch keine wirtschaftliche Bedeutung haben. Zu den am häufigsten angebauten Varietäten der Coffea Canephora gehört übrigens der „Conillon“ und stammt ursprünglich aus Madagaskar.
Um es richtig zu stellen, hier vier entscheidende Fakten:
- bei Robusta handelt es sich lediglich um eine Varietät der Coffea Canephora
- viele sprechen von Robusta, meinen aber (oft ohne es zu wissen) die Canephora
- der Weltmarktanteil der Varietät Robusta macht nur einen Bruchteil der angebauten Coffea Canephora aus
- die Canephora ist grundsätzlich kein minderwertiger Kaffee
Die Qualität
Die verbreitete Meinung, dass es sich bei Canephora (dem umgangssprachlichen „Robusta“ also) um einen minderwertigen Kaffee handelt, trifft absolut nicht zu.
Ein sorgsam angebauter und nass aufbereiteter Canephora hat ihre ganz individuellen Vorzüge und ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Dieser hängt insbesondere von der Röstung ab. Aufgrund des höheren Koffeingehaltes der Canephora von 1,7 bis 4,5% (gegenüber Coffea Arabica, das bei 0,8 bis 1,4% liegt) und des geringeren Zuckeranteils von 3-7% (bei Arabica 6-9%) muss der Kaffee vorsichtig länger geröstet werden. Dadurch wird der durchaus gewünschte erdig bis leicht bitter wahrgenommene Geschmack weicher und behält dennoch eine dezente Süße bei.
Natürlich kann die Canephora durch ihre genetische Beschaffenheit (22 Chromosomen gegenüber 44 bei Arabica) nicht die aromatische Geschmacksvielfalt aufweisen und in dieser Hinsicht mit der Arabica „konkurieren“, aber das wäre der bekannte Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.
Die hochwertigsten Canephora-Sorten kommen übrigens aus Indien und Uganda. Diese beiden Länder haben ein aufwendiges und hochqualitatives Aufbereitungssystem eingeführt. Auch der Anbau erfolgt unter größter Sorgfalt. Die Kaffeepflanzen wachsen unter Schattenbäumen und geerntet wird mehrmals während der Ernte in aufwendiger Handarbeit.
Röstkaffee-Kategorie: | Espresso |
---|---|
Anbauland: | Indien, Uganda |
Kontinent: | Asien, Afrika |
Geschmack (Flavor): | herb-süßlich & schokoladig-nussige Noten |
Hauptnoten: | Kardamom/Tropenholz, Zartherbschokolade, Macadamia-Nüsse, Sultaninen |
Nebennoten: | süße Tamarinde, getrocknete Acai-Beeren, milder Ahornsirup |
Säure (Brigthness): | minimale, dezente Säure |
Röstgrad: | Vienna Roast & Light French Roast (Espresso Blend) |
Anbauhöhe: | 900 bis 1100 m ü.M. |
Aufbereitung: | pulped natural & fully washed |
Zubreitungsempfehlung: | Briki, Bialetti, Siebträger |
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